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Comic-Besprechung - Darkness 1: Verflucht

Geschichten:
Darkness 1 – 6
Empire, Part 1-6

Autor: Phil Hester, Zeichner: Michael Broussard, Flashback-Zeichner: Dale Keown, Joe Weems, Tusche: Ryan Winn, Farben: Matt Milla, Sheldon Mitchell

Story:
Jackie Estacado scheint es endlich geschafft zu haben. Er hat sich einen kleinen Inselstaat Untertan gemacht, er hat ein florierendes Drogengeschäft mit einer von der Finsternis geschaffenen Droge aufgebaut. Und er hat sich eine Frau erschaffen. Das alles ist ihm mit der Hilfe eines Wissenschaftlers gelungen, der allerdings seine eigenen finsteren Pläne verfolgt und so wird auch Jackie irgendwann klar, dass er noch so mächtig sein kann, doch er kann diese Macht auch verlieren…

Meinung:
Erst mit den Veröffentlichungen von Paninicomics wird es dem Leser klar, was er eigentlich über Jahre hinweg bei Infinity vermisst hat. Denn Paninicomics macht das einzig Richtige mit Darkness: Die Geschichten werden in Sammelbänden veröffentlicht. Immerhin sechs US-Ausgaben sind in dem vorliegenden Band enthalten und man hätte bei Infinity ein halbes Jahr auf die Beendigung der Geschichte warten müssen, wenn nicht sogar länger. So bekommt man kompakt eine komplette und abgeschlossene Geschichte vorgesetzt und kann richtiggehend ins Geschehen eintauchen. Vielleicht hätte Infinity letztendlich durchhalten können, wenn man den Trend hin zum Sammelband rechtzeitig erkannt hätte.

The Darkness hat sich über die Jahre hinweg immer mal wieder neu erfunden, aber letztendlich hatte man die Geschichten immer wieder im selben Umfeld angesiedelt und zwar das der Mafia. Doch Phil Hester geht wirklich neue Wege. Die Umsiedlung auf eine Insel ist eine perfekte Idee, um eine ganz neue Umgebung zu schaffen. Dass Jackie als Diktator dort herrscht ist eigentlich auch nur eine folgerichtige Entwicklung der Darkness. Denn wenn jemand so eine gewaltige Macht hat, dann sollte er sie vielleicht auch nutzen. Doch wie es nun einmal so ist: Auf diese Idee muss man erst einmal kommen.

Darkness ist weit davon entfernt ein Superheldencomic zu sein. Sicherlich kracht und explodiert es fast schon wieder an allen Ecken und Enden, jedoch bleibt Jackie Estacado nun einmal ein Antiheld und das ist auch gut so. Insgesamt wird hier eine sher gute, sehr interessante Entwicklung erzählt, die Estacado ziemlich durchsetzt. Es fällt schwer den Band aus der Hand zu legen, da man wissen will, wie das Ganze denn nun endet.

Michael Broussard ist aber leider der typische Superheldenzeichner und so schafft er es nicht immer der Geschichte die nötige grafische Tiefe zu geben, die sie eigentlich bräuchte, um sich voll entwickeln zu können. Zwar sind seine Seitenlayouts immer schön düster und die Hintergründe beeindruckend, aber speziell im Minenspiel erweist er sich als zu eintönig und lässt Jackie Estacado gerade einmal so viel Freiraum, als würde er Steven Seagal heißen. Warum Dark Horse hier nicht in eine ähnliche Richtung geht, wie bei Witchblade, ist eigentlich nicht verständlich.

Fazit:
Die Geschichte des vorliegenden Bandes ist beeindruckend vielschichtig und eine gute Entwicklung der Darkness. Alleine der Zeichner hätte besser gewählt sein können.

Darkness 1: Verflucht - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Darkness 1: Verflucht

Autor der Besprechung:
Bernd Glasstetter

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 16,95

148 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Spannende Geschichte
  • Gute Weiterentwicklung des Charakters
Negativ aufgefallen
  • Der Zeichner hat Probleme mit dem Mimenspiel
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1.5
(2 Stimmen)
Bewertung
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Rezension vom: 13.09.2009
Kategorie: Darkness
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