Nicaragua November 1976, am Vorabend des Bürgerkrieges. Mit unnachgiebiger Härte unterdrückt die Somoza-Diktatur das Volk, während die Sandisiten immer mehr Zulauf erhalten. Der junge Gabriel de la Serna, Sohn eines einflussreichen Vaters und Anwärter auf das Priesteramt, kommt in das kleine Dörfchen San Juan und soll in der tristen Kirche eine Wand mit einer Passion bemalen. Gabriel - anfänglich von den Zuständen in dem Dorf schockiert - muss schnell erkennen, dass er mit seiner Theorie der religiösen Malerei vielleicht dösigen Seminaristen eine Freude machen könnte, nicht aber den Bewohnern von San Juan, deren Leben sich mitten zwischen den Fronten anspielt.

Hin- und her gerissen löst sich Gabriel mehr und mehr von seiner Erziehung und den erlernten traditionellen Werten und muss sich dann für eine Seite entscheiden. Bei einem Überfall der Regierungstruppen auf das Dorf flüchtet Gabriel in den Dschungel und schließt sich den Sandinisten an. Doch auch bei den Rebellen stößt er aufgrund seiner Herkunft nicht nur auf Gegenliebe und muss beweisen, dass er nicht nur lästiges Anhängsel ist. Mit der Zeit wird aus dem behüteten jungen Mann ein Gejagter, der gegen das Regime kämpft, dass ihn bislang schützte. Er muss mit ansehen, wie seine neuen Freunde einer nach dem anderen bei der Verfolgung quer durch den Dschungel den mörderischen Strapazen erliegen, lernt aber auch echte Freundschaft kennen. Im Gegensatz zu seinen neuen Guerillero Freunden, hat Gabriel aber dann doch noch die Möglichkeit sich zu entscheiden.

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Muchacho - Das Cover

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