Die Unterwelt – Im Reich des Hades

Die Unterwelt – Im Reich des Hades

Story:

Anders als viele Menschen wagt sich der Held und Seefahrer Oddysseus hinab in den Hades, um den weisen Seher Teiresias zu konsultieren. Auf seiner gut vorbereiteten Wanderung durch die Unterwelt trifft er auf Seelen, die es nicht so gut getroffen hat.

Ob nun arrogante Könige wie Sisyphos, vermessene Halbgötter und mörderische Frauen, sie alle erwartet eine Ewigkeit an endlosen Qualen. Und auch die Geheimnisse um den Herrn der Unterwelt selbst darf er erfahren, bis er sein Ziel erreicht.

 

Meinung:

Anders als andere Göter steht hier Hades weniger im Mittelpunkt der Geschichte, sondern mehr die Mythen, die mit der Unterwelt selbst zusammenhängen. So werden auch viele andere Gestalten vorgestellt, die die Dunkelheit bevölkern.

Neben den vermessenen Sterblichen und Unsterblichen, die sich zu sehr mit den Göttern angelegt haben und ihre Strafen erleiden, erhält Oddysseus und damit die Leser auch einen Einblick an die Orte, an denen es angenehmer ist zu leben, wie das Elysium.

Der Held erhält schließlich seine Antworten, aber auch Warnungen. Zudem erfährt er mehr über die Geschichte des Hades und seinen Streit um Persephone mit deren Mutter Demeter, ehe er in die Welt der Sterblichen zurückkehren darf.

Wie auch schon in anderen Bänden werden hier also kleinere Sagen zusammengefasst, bei denen es nicht lohnt, sie in eigene Geschichten zu packen, ergänzt mit den entsprechenden Sachtexten. An den Mythen interessierte Leser wird es freuen, da sie diese leicht verdaulich geboten bekommen, aber wirklich große Abenteuer sollte man nicht erwarten.

 

Fazit:

Die Unterwelt – Im Reich des Hades bietet einen interessanten Einblick in die vielen Mythen, die mit dem Jenseits der griechischen Welt verbunden sind. Wirklich spannend ist das sicherlich nicht, aber durchaus interessant und für Lesemuffel sehr leicht verdaulich.