My Capricorn Friend

My Capricorn Friend

My Capricorn Friend

Story:

Yuya lebt in einem Appartement, auf dessen Balkon nicht nur Blätter geweht werden, sondern auch Dinge aus anderen Dimensionen und Zeiten. So entdeckt er eines Tages einen Zeitungsausschnitt, in dem von einem Mord und dem Selbstmord des vermutlichen Täters berichtet wird. Und noch wäre Zeit, das zu verhindern.

So macht sich Yuya auf die Suche nach denen, die dafür in Frage kommen könnten, um das Schlimmste zu verhindern. Einen Verdacht hat er schon – ein unbeliebter prügelnder und mobbender Schüler konnte betroffen sein. Und dann, läuft er einem von dessen Opfern über den Weg, mit einem blutigen Baseballschläger in der Hand … 

 



Meinung:

Kann man das Schicksal verändern? Oder verlangt es, dass jemand geopfert werden muss, so wie es in allen Zeiten der Überlieferung nach war und man im Nahen Osten einen Sündenbock in die Wüste schickte, beladen mit aller Schuld der Menschen?

Dieses Motiv zieht sich auch real durch die ganze Geschichte, in der es nicht um Freundschaft oder Liebe geht, sondern um die Sorge eines Jungen, der dass Schlimmste verhindern will oder wenigstens die Wahrheit heraus finden. Denn er kennt den vermutlichen Täter.

Und der ist eigentlich nicht dafür bekannt, dass er so gewalttätig wird. Deshalb hängt er sich an dessen Fersen und begleitet ihn auf einen spannenden Trip, durch den er ihn genauer kennen lernt und nach und nach auch seinen Weg findet.

Die Geschichte ist melancholisch und düster, entwickelt sich aber auch konstant weiter und lässt den Helden mehr als einmal zweifeln. Aber gerade das und das konsequente Ende hebt die Handlung überraschend aus der Masse ähnlicher Titel heraus und lässt am Ende sogar nachdenklich zurück.

 



Fazit:

My Capricorn Friend ist eine berührende und tiefgründige Geschichte die ihren Namen zurecht trägt. Denn auch hier geht es um Schuld und Sühne. Die Handlung nimmt sich sehr viel Zeit für die Figuren und arbeitet sie gut aus, so dass das Ende um so mehr berührt.