Demon Slave 2
Story:
Seit die Welt von Dämonen überrannt wurden, haben Männer nicht mehr viel zu sagen, da nur Frauen in der Lage sind, die Monster zu besiegen und deshalb die Macht übernommen haben. Das bekommt auch Yuki zu spüren, der bei einem Versuch, selbst zu kämpfen, versklavt wird.
Das allerdings nicht durch eines der Monster, sondern durch die Anführerin eines Anti-Dämonen-Regiments, die ihn zum Hausmeister ihres Stützpunkts macht. Nur selten nimmt sie ihn mit, und bei einer dieser Gelegenheiten laufen sie einem Dämonen über den Weg, der das Gesicht von Yukis Schwester trägt.
Meinung:
Man kann es sich schon am Titelbild denken, dass die
Serie von einem männlichen Team für ebenfalls männliche Leser
geschaffen wurde, denn die Geschichte spielt mit einem prickelnden Mix
aus Erotik und Action, alles andere wird zurückgestellt.
Die
Frage, woher die Dämonen kommen, was sie eigentlich wollen, das wird nur
grob geklärt, statt dessen nutzen die Künstler die Gelegenheit eher, um
neben epischen Kämpfen auch ein wenig Fleischbeschau zu bieten –
Fanservice eben.
Die Figuren bleiben flach, die Handlung ist mehr
oder weniger oberflächlich und zieht sich gelegentlich ein wenig.
Interessant wird es nur, wenn ein paar neue Aspekte einfließen wie das
Auftauchen von Yukis Schwester oder die Besuche durch Mitglieder anderer
Brigaden.
Aber ansonsten wird das Rad nicht neu erfunden, das
Geschehen läuft mehr oder weniger nach Schema F ab und zieht alle
bekannten Register. Immerhin sind die Zeichnungen sehr ansehnlich und
dynamisch, so dass keine Wünsche offen bleiben.
Fazit:
Demon Slave
bleibt eine erotisch angehauchte Action-Comedy, die vielleicht keine
anspruchsvolle Story bietet, dafür aber jede Menge knappe Haut in eng
sitzenden Uniformen, einen linkischen Underdog mit Potential,
schlüpfrigen Klamauk und jede Menge Action.