Sister & Vampire – Hypnose 1
Story:
Die unschuldige Schwester Alicia wird eines Tages in der Kirche von dem lüsternen Vampir Albert überrascht und es kommt, wie es kommen muss. Er nimmt nicht nur ihr Blut, sondern verführt sie auch noch vor den stillen Augen Gottes.
Von nun an führt die junge Nonne ein Doppelleben. Einerseits schämt sie sich abgrundtief für ihre Unzüchtigkeit, andererseits aber ist sie auch in leidenschaftliche Liebe zu dem Blutsauger verfallen, der sie gerne auf Händen tragen möchte.
Meinung:
Zuckersüße und reine Unschuld auf der einen Seite,
ein lüsterner Bad Boy auf der anderen und aus der Konsequenz beginnt
dann eine leidenschaftliche Liebesgeschichte mit Erotik, die eigentlich
als Vergewaltigung beginnt.
Denn natürlich muss das Mädchen erst
zu seinem Glück gezwungen werden und erkennen, dass sie ja eigentlich
nicht viel anderes gewollt hat, als leidenschaftlich von diesem Fremden
vernascht zu werden. Scham und Angst sind auf ihrer Seite, die Kerle
machen sich da insgesamt weniger Gedanken.
Der Manga spult eine
sattsam bekannte Geschichte mit all den liebgewonnenen Klischees ab,
angefangen mit den nur all zu klassischen Rollenbildern, in denen die
Frauen niedlich, dumm und vor allem passiv sind, aber natürlich durch
ihre Güte am Ende den aktiven Bad Boy retten.
Nett gezeichnet ist
das ganze schon, auch die erotischen Szenen können sich durchaus sehen
lassen. Aber inhaltlich gibt es absolut nichts neues – vor allem stoßen
die altbackenen Klischees auf, die ebenfalls in der Bonus-Story zu
finden sind, denn auch in dieser Geschichte dominiert der männliche
Part.
Fazit:
Sister & Vampire – Hypnose mag zwar
auf den ersten Blick nett zu lesen sein und ist auch prickelnde
Leidenschaft für die Leserinnen, die danach suchen, aber am Ende bleibt
doch ein bitterer Geschmack im Mund zurück und das Gefühl, nichts neues
gelesen zu haben.