Yuna aus dem Reich Ryukyu 1

Yuna aus dem Reich Ryukyu 1

 Yuna aus dem Reich Ryukyu 1

Story:
Yuna lebt in einem kleinen Dorf im Reich Ryukyu aber sie hat es nicht gerade leicht, weil die Leute sie nicht nur aufgrund ihrer roten Haare fürchten, sondern auch argwöhnisch ihre Gabe, mit besonderen Wesen und Geistern reden zu können, beäugen. Sie ist als Majimun verschrien und muss so einiges durchhalten.

Daher lebt sie in Abgeschiedenheit und nur mit den beiden Wächterlöwen Shi und Sa zusammen. Ihr Schicksal wird aber auf den Kopf gestellt, als eines Tages der junge König des Landes über sie stolpert und tatsächlich ihre Hilfe braucht. Aus Dankbarkeit holt er sie später sogar an seinen Hof.



Meinung:
Auch die japanische Geschichte, die sich mehr oder weniger um die Menschen dreht ist voller Sagen und Legenden, manch ein altes Königreich lebt in der modernen Popkultur weiter. Es ist also tatsächlich so, dass es einmal das Reich Ryokyo gegeben hat, beheimatet im heutigen Okinawa.

Die Handlung des Mangas selbst ist frei erfunden, lehnt sich im Prinzip nur locker an ein paar historische Gegebenheiten und ein paar Sätze aus den Legenden an. So mag es nicht überraschen, dass schon in diesem ersten Band die Weichen für eine Romanze gestellt werden.

Das Geschehen wird in detailreichen und verspielten Bildern erzählt. Die Künstlerin nimmt sich die Zeit, das Szenario und die Figuren einzuführen, man erfährt nach und nach, warum das Mädchen eigentlich so gefürchtet wird und was es wirklich kann.

Heraus kommt eine liebenswerte, wenn auch nicht übermäßig originelle Fantasy-Geschichte, in der es vermutlich in erster Linie um Liebe und Intrigen gehen wird, um kleine Abenteuer mit Magie und wenigen Schlachten – also genau richtig für weibliche Leser.



Fazit:
Yuna aus dem Reich Ryukyu ist ein typischer Romantik-Manga, der mit ein wenig Magie und Geisterwesen garniert in einem märchenhaften Königreich spielt und vor allem durch seine feinen und detailreichen Zeichnungen wie einer ruhigen Handlung punkten kann. Mehr sollte man aber nicht erwarten, auch nicht viele Überraschungen.