Jumping 1

Jumping 1

Jumping 1

Story:
Ran hat es nicht leicht im Leben und gilt bei Familie und in der Schule als Versagerin, dabei wird sie auch noch gemobbt. Deshalb verkriecht sie sich erst einmal nur zu Hause, vergeigt die Aufnahme in die Uni und gerät dadurch noch mehr unter Druck. Unterstützung hat sie auch keine mehr, seit ihre einzige Freundin Sayuri weg gezogen ist.

Diese holt sie schließlich für einen längeren Besuch zu sich und bringt sie in Kontakt mit einem Reiterhof, auf dem sich die Tiermedizinstudenten wie sie regelmäßig um die dortigen Tiere kümmern. Auch wenn sie es erst nicht merkt, hier beginnt Ran aufzublühen, denn sie findet in den Ställen tatsächlich jemanden der sie voll und ganz versteht …



Meinung:
Auf den ersten Blick scheint der Manga eine leichtfüßige Liebesgeschichte zu sein, aber eher das Gegenteil ist der Fall. Hier dreht sich alles um andere Themen, auch wenn eine Romanze auf Dauer mit hinein spielen mag. Aber in erster Linie geht es um die Heldin, die anfangs unter Depressionen und Panikattacken leidet.

Weder ihre Familie versteht sie – man steht ihrem Verhalten hilflos gegenüber und reagiert eher aggressiv und schimpft nur, noch die Schulkameraden nehmen sie ernst, statt dessen wird nur mehr und mehr auf Ran eingeschlagen. Einzig Sayuri scheint zu ahnen, was sie braucht.

Und das findet das Mädchen auf dem Reiterhof. Tatsächlich machen ihr auch hier die großen Tiere erst einmal total Angst, dann aber fällt diese ganz und gar ab, als von sich aus ein Pferd auf sie zukommt, das sehr genau zu spüren scheint, was in ihr vorgeht.

Erzählt wird so die Geschichte zweiter traumatisierter Außenseiter, die erst wieder lernen müssen, aus sich heraus zu kommen und Sprünge zu wagen. Natürlich wird das von anderen eher misstrauisch beobachtet, aber genau daraus zieht die Geschichte dann auch weitere wichtige Spannung.



Fazit:
Jumping ist glücklicherweise mehr als eine Liebesgeschichte, tatsächlich schafft es die Künstlerin ernste Themen feinfühlig anzupacken und in eine unterhaltsame Handlung zu packen, die auch Wege aus dem Dilemma weist und die isolierte Heldin endlich in Kontakt mit denen bringt, die wie sie denken und fühlen.