Hitotsubana 3
Story:
Auch wenn er inzwischen weiß, dass die Hitosubana in seinem Herzen erblüht ist, so lässt sich Akito doch von dem zerstörerischen Drang der Obsession mitreißen, auch wenn er sich damit immer weiter ins Unglück stürzt. Seine Angebetete jedenfalls hat sich ihm einmal zugewandt und ihr wahres Gesicht offenbart.
Nun da er weiß, wie kaltschnäuzig und bösartig sie sich verhalten kann, mag zwar sein Herz gebrochen sein, aber sein Verlangen ist stärker denn je, deshalb geht er noch einen Schritt weiter und macht ein Angebot, dass sie nicht abschlagen kann …
Meinung:
Es ist schon interessant, wie sehr die Japaner mit
Symbolen arbeiten, um Liebeskummer und Verzweiflung in Szene zu setzen.
So bekommt der Manga einen leicht magischen Anflug, obwohl er sich ganz
und gar auf dem Boden der Tatsachen bewegt.
Da ist zum einen der
junge Akito, der zwar inzwischen mit dem Verstand begreift, dass er mit
seiner Besessenheit für die ein Jahr ältere Akito, die absolut kein
Interesse an ihm hat, nach und nach immer mehr ins Aus gerät und auf
Dauer nur selbst verletzt.
Zum anderen erfahren wir nun mehr über
die Ältere, die einen guten Grund hat, um sich so zu verhalten und
vermutlich schon voll und ganz die Hitosubana umarmt hat, etwas, was nun
auch Akito tut. Verschleiert aber deutlich genug werden so die dunklen
Seiten der Liebe in Szene gesetzt.
Und das hebt den Titel etwas
von den ganzen anderen romantischen Geschichten ab, die sonst für junge
Leserinnen kursieren. Denn die wahre und schöne Liebe hat hier keinen
Platz, nur die Verbitterung und Grausamkeit, die aus der Obsession
entstehen kann.
Fazit:
Hitotsubana geht in eine
neue Phase, denn der junge Held öffnet sich nun ganz und gar der dunklen
Blume, damit nehmen auch die bösen Töne zu, die zeigen, wie
zerstörerisch und grausam Liebe auch sein kann, wenn man einmal zu viel
von romantischen Gefühlen enttäuscht wird.