House of X & Powers of X 1
Story:
Viele Jahre in denen die „Kinder des Atoms“ den Anfeindungen der normalen Menschen ausgesetzt wahren, ja sogar richtige Ausgrenzung und Gewalt erleben mussten, haben auch bei Professor X deutliche Spuren hinterlassen. Sein Traum von einer gemeinsam in die Zukunft blickenden Menschheit erlischt und macht einem anderen Platz.
Nun treiben ihn andere Visionen an. Eine Insel soll zur Zuflucht für alle Angehörigen der Gattung Homo Superior werden – eine Enklave, in der sie leben und ihre Kräfte schulen und stärken können. Aber ist das wirklich der richtige Weg? Und verändert auch das abgeschiedene Zusammenleben nicht einiges in der Gemeinschaft der Mutanten?
Meinung:
Es scheint die einzige Lösung zu sein – eine die
auch sein bester Freund Magneto immer favorisiert hat. Der Homo superior
braucht eine eigene Heimat, in der er sich weiter entwickeln und die
Evolution vorantreiben kann. Denn eines ist klar – die normale
Menschheit ist zum Untergang verdammt.
Während Regierungen und
Wirtschaft vor der neu erstarkten Macht zittern und nicht wissen, was
sie von denen halten sollen – Angst und Hass wachsen, denn gerade
Magneto macht keinen Hehl aus dem Ziel der Mutanten – scheint die
Enklave ein Paradies für alle mit besonderen Kräften zu sein.
Aber
ist dem wirklich so? Schon die ersten Grundsteine zeigen, dass nicht
alles so werden könnten, wie sich es viele wünschen und Freiheit eine
Illusion zu sein scheint. Tatsächlich spinnen die Künstler diese Vision
auch noch auf mehreren Zeitebenen weiter.
Der Traum der
mächtigsten Mutanten beginnt und nimmt seine ebenso interessante
Entwicklung, eine die in beeindruckenden Bildern und Texten präsentiert
wird, die man oft zweimal lesen muss, um sie zu verinnerlichen. Action
ist hier nur zweitrangig – das was wirklich unter die Haut geht ist, was
man aus dem Bildern und Texten bei genaueren Hinsehen lesen kann.
Fazit:
House of X & Powers of X 1
wird von Panini als vierbändige Sammlung präsentiert, die jeweils ein
Heft der korrespondierenden Reihen zeigen. Das zu tun ist nicht einmal
schlecht, denn es erlaubt den Lesern den Beginn und die Entwicklung des
Traums mitzuerleben, der die Mutanten und ihr Leben auf der Erde in eine
neue Richtung führen könnte – und daher mehr Science Fiction als
Superhelden-Action.