moving forward 2
Story:
Eigentlich ist Kuko die Frohnatur in Person, denn sie strahlt immer nur gute Laune aus und lacht jeden an, auch wenn die Situation unpassend erscheint. Die meisten mögen das nur Outa, ein Kunststudent schaut hinter die Fassade des Mädchens und sagt ihr das auch ins Gesicht.
Das bringt Kuko zum Nachdenken und Grübeln. In dem Mädchen verändert sich etwas und sie spürt, dass die große Tragödie, die ihr eigenes Leben überschattet, nicht so leicht zu verdrängen ist, wie sie immer gedacht hat. Doch wie soll sie nun damit umgehen? Deshalb macht sie erst einmal weiter wie bisher.
Meinung:
Weiter geht es mit der interessanten Geschichte, in
der die junge Heldin einmal nicht sofort in ein Liebensabenteuer
stolpert, sondern in dem eher andere Sachen aufgearbeitet werden. Denn
nun erfährt man auch noch mehr über die junge Heldin.
Kuko ist im
Schatten einer großen Tragödie aufgewachsen. Nur wenige Monate nach
ihrer Geburt starb ihre Mutter beim großen Erdbeben von Kobe. Ihr
verwitweter Vater hat alles dafür getan, dass das Mädchen weder Schuld
noch Schmerz lernte.
Aus diesem Grund ist sie heute so wie sie
ist, merkt aber als Teenager auch, dass das nicht ganz so richtig ist,
sondern sie auch lernen sollte, Trauer und Schmerz in ihrem Inneren zu
zu lassen, um endlich vollständig zu werden. Einfach ist das aber nicht.
Denn
die meisten kennen sie nur fröhlich und sind jetzt sichtlich irritiert,
dass sie sich ändert. Sie selbst bemerkt ja jetzt auch, dass ihre
durchgehende Fröhlichkeit nicht bei jedem ankommt und diese Leute sie
dann für oberflächlich halten, was sie aber nicht ist.
Fazit:
moving forward
geht seinen Weg weiter. Die Künstlerin thematisiert das große Erdbeben
von Kobe und weckt damit natürlich auch viele Erinnerungen bei den
Japanern, die das selbst miterlebt haben. Kuko entwickelt sich auch in
diesem Band weiter, indem sie auch die dunklen Seiten ihrer Gefühle
zulässt und nun anders auf die Leute zugeht, gerade die, die sie bisher
nicht wegen ihrer totalen Fröhlichkeit mochten.