Statt einer klassischen Messe soll es ein flexibleres Veranstaltungsprogramm geben.
Bereits die Leipziger Buchmesse 2020 war der Pandemie zum Opfer gefallen, jetzt hat es auch die diesjährige Ausgabe getroffen. Bereits zuvor war die Messe vom angestammten Termin im März in den Mai verlegt worden. Wie die Veranstalter in einer Pressemitteilung bekannt gegeben haben, wird der gesamte Veranstaltungskomplex - also Leipziger Buchmesse, Manga-Comic-Con, Leipzig liest und 27. Leipziger Antiquariatsmesse - nicht stattfinden.
Die "pandemische Entwicklung und die damit verbundenen Sicherheitsmaßnahmen und Reisebeschränkungen" machten eine verlässliche Planung für alle Beteiligten unmöglich. Aktuell geplant sind "ausgewählte Literaturbegegnungen" im kommenden Mai, teils virtuell, teils an ausgewählten Orten in Leipzig. Der Fokus der Veranstaltungsreihe soll auf Begegnungen liegen, die Messe will "trotz herausfordernden Bedingungen Literaten und Lesefans zusammenbringen", so Buchmessen-Direktor Oliver Zille. Wie genau eventuelle Präsenzveranstaltungen aussehen könnten, will man von der Pandemielage abhängig machen. Zu den Veranstaltungen, die in Leipzig stattfinden sollen, gehören die Verleihung des Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung und der Preis der Leipziger Buchmesse. Über Details soll rechtzeitig informiert werden.