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RG Veda
Lange haben die deutschen Fans warten müssen, doch nun soll auch RG Veda, CLAMPs erstes richtig großes Werk ab Oktober auch in Deutschland bei Carlsen erscheinen.
Von 1990 bis 1996 entstanden, erzählen die Zeichnerinnen hier eine komplexe, mit wunderschönen, detailverliebten Zeichnungen versehene Geschichte.

RG Veda dreht sich wieder um eine mystische Götterwelt, ein von CLAMP gern genommenes Thema.
Der eigentlichen Geschichte geht eine Einführung voraus, die sich wie ein Teil aus einem alten Geschichtsbuch liest.
Der König des Himmelsreichs Tenkai, Ashura-ou, der auch der Gott des Krieges ist, regiert sein Reich schon seit vielen Jahrhunderten in Frieden.
Doch dann wurde er von seinem machthungrigen Diener Taishaku-ten umgebracht.
Das war der Beginn der dunklen Ära, und eben zu dieser Zeit beginnt auch RG Veda, dreihundert Jahre nach Asuhra-ous Tod.
Yashura-ou ist einer von Taishaku-tens Untergebenen, aber auch der Anführer des Ashura-Clans, was auch das Suffix „ou“ am Ende seines Namens deutlich macht. Seine Freundin Kuyo, die sich als eine der letzten auch nach dreihundert Jahren immer noch weigert Taishaku-ten als ihren Herrscher anzusehen, entkam aus ihrem versunkenen Gefängnis und soll deshalb von Yashura-ou getötet werden.



Kaum hat er sie allerdings gefunden, überbringt Kuyo ihm eine Prophezeihung von Ashura-ou.
Darin geht es um die sechs Sterne der Dunkelheit, die der dunklen Herrschaft sollen. Außerdem soll Yashura-ou laut der Propheziehung ein Kind finden, das ihn töten soll...
Natürlich kann Yashura-ou Kuyo daraufhin nicht umbringen, stattdessen macht er sich auf die Suche nach dem Kind.
Er findet es auch tatsächlich in einem Wald, seit dreihundert Jahren im Inneren eines Baumes schlafend.
Ashura, wie der Name des Kindes lautet, hat ein Alter Ego, Black Ashura, der zu Yashura-ou spricht.
Das Kind kann, wenn es von seinem anderen Ich kontrolliert wird, in sekundenschnelle zum Erwachsenen werden.
Als Yashura-ous Clan hört, dass Asuhra das Kind des toten Kriegsgottes sein soll, nehmen sie Abstand von ihm.
Sollte Taishaku-ten erfahren, dass dieses Kind bei ihnen beherbert werde, sei ihnen allen ein grausamer Tod gewiss.
Trotzdem machen Yashura-ou und Ashura sich auf den Weg die Prophezeihung zu erfüllen und Taishaku-ten zu stürzen.
Dabei treffen sie unter anderem auf den Dämonen Kujaku und die Tänzerin Gigei, die ihnen zur Seite stehen.

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RG Veda ist nicht nur komplex, sondern teilweise auch sehr verwirrend und brutal.
Ähnlich wie bei X wirkt diese Brutalität aber nicht überzogen, sondern ist ein Teil der Story, denn da wo Krieg herrscht, gibt es nunmal Opfer, und das diese nicht mit Blumen erstochen werden, müsste jedem Leser klar sein.
Schockierend ist es nur, wenn man sich von einem Lieblingscharakter verabschieden muss, der durch seinen Tod die Story vorantreibt.
RG Veda ist ein Manga in tollen Bildern mit Charakteren, die sich ihrer Zeit entsprechend verhalten, und deshalb oft etwas gefühlskalt wirken. Aber auch das bringt der Krieg im Himmelsreich mit sich!
CLAMP lassen meiner Meinung nach auch am Ende, nach immerhin zehn Bänden, viele Fragen offen.
So kann es passieren, dass der nicht ganz so aufmerksame Leser zum Ende hin den Faden verliert, vor allem dann, wenn die dreihundert jahre alten Ereignisse wieder aufgerollt werden.
Kujaku, Ashura und Yashura-ou sind außerdem Bishonen, wie sie schöner nicht sein könnten.
Ich selbst hielt Ashura bis vor kurzem für eine Frau, wobei CLAMP sich aus eben dieser Vermutung einen solchen Spaß zu machen schienen, das sie gar nicht viele Hinweise zu Ashuras Geschlecht vergaben, und zusätzlich noch ein paar Shonen-Ai Momente zwischen ihm und Yashura-ou einbauten.



Zu RG Veda erscheinen auch zwei kurze OVAs, die die Geschichte aber nicht zuende führen. Wer ist trotzdem ernsthaft dafür interessiert, der kann sich die Region-1 DVD aus den USA zulegen, die nicht mehr allzu viel kostet, oder abwarten, ob sie auch hierzulande erscheint.
Außerdem gab es zum Manga in Japan ein traumhaftes Hardcover-Artbook, das binnen kürzester Zeit ausverkauft war und 2001 mit neuen Illustartionen ein weiteres Mal veröffentlicht wurde.
 


Special vom: 26.09.2004
Autor dieses Specials: Malindy Hetfeld
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