Optionen und weiterführende Links



In der Datenbank befinden sich derzeit 477 Specials. Alle Specials anzeigen...

Rückblick auf den März von Christel
«  ZurückIndexWeiter  »
Im März habe ich mir von meinem 25.00 EUR-Budget das Splitter-Double Horlemonde von Patrick Galliano und Cédric Peyravernay gegönnt, und ich habe meinen Kauf nicht bereut. Warum?

horlemondeDie Geschichte dreht sich um den Agenten der Bruderschaft der bewohnten Welten, die sich zum Ziel gesetzt hat, alle Planeten, die irgendwie von Menschen besiedelt sind, für den Bund zu gewinnen. Gelegentlich geht das schief, wenn die Zivilisationen noch nicht weit genug sind, um auch in einem kosmischen Sinne zu agieren. Wieder andere stehen auf der Kippe wie Almagiel.
Obwohl die Menschen dort keine nennenswerte Raumfahrt betreiben sind sie doch mit der Technik vertraut und wissen, das im Himmel keine Götter leben. Allerdings ist ihre Zivilisation für den Bund zu rückständig. Die Bevölkerung ist in Master und Lohnsklaven aufgeteilt, letztere sind, wenn sie überleben wollen, Wohl und Wehe ihrer Herren ausgeliefert.
Marche, der beste Agent der Bruderschaft begibt sich nach Almagiel, nur um festzustellen, das längst nicht alle Master sich vorstellen können, ihre Macht über den Rest der Welt aufzugeben. Es geht sogar so weit, das einer von ihnen ihn in eine Falle lockt.
Javier hingegen kennt nichts anderes als seine Heimat. Er ist von Geburt an ein Lohnsklave und gewohnt zu dienen. Aber das hindert ihn nicht daran, für andere da zu sein und für das Recht einzustehen. Er besitzt Teamgeist, was für ihn in seiner Stellung tödlich sein kann – aber er wird auch zum Retter Marches...
Natürlich darf man nicht zu viel Gesellschaftskritik erwarten, dazu ist die zweibändige Geschichte zu sehr auf das Abenteuer ausgerichtet. Aber das wird sehr unterhaltsam präsentiert, lernt man doch zunächst die Helden in ihrer gewohnten Umgebung kennen, ehe sie durch das Schicksal zusammengebracht werden und von nun an um ihr Leben kämpfen müssen.
Manchmal wirkt das Ganze etwas naiv, aber es ist doch immer spannend und actionreich genug, so dass man nicht gelangweilt wird. Gerade die Helden sind so sympathisch, dass man mit ihnen fiebert und neugierig ist, wie die Space Opera für sie ausgehen wird.

Alles in allem habe ich mich dadurch gut unterhalten gefühlt und die Lektüre des Doppelbandes genossen, gerade weil ich auch solche kleinen Weltraumabenteuer auf exotischen Planeten gerne mag.
«  ZurückIndexWeiter  »


Special vom: 07.04.2014
Autor dieses Specials: Christel Scheja
Die weiteren Unterseiten dieses Specials:
Carsten macht leichte Beute
Christel zwischen Fiction und Non-Fiction
Zurück zur Hauptseite des Specials


?>