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Rückblick auf den Juni von Christel
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IntheseWordsIm Juni habe ich mein Budget in Mangas eines ganz besonderen Genres anlegen wollen, aber es ist leider nicht ganz so gelaufen, wie ich wollte.

Denn statt mit der Perfect Edition von In these Words von Tokyopop, gestaltet von TogaQ und Kichiku Neko (Autor) musste ich mich nur mit der normalen (wenn auch nur halb so teuren) Ausgabe des Titels zufrieden geben, bei der die realistischen und detailreichen Bilder leider nicht so gut zur Geltung kommen und einige der Farbseiten fehlen. Das ist bedauerlich, denn diese Geschichte ragt durch Erzählweise, Bilder und auch den Inhalt aus der Masse der Boys Love Titel heraus.
Es dreht sich alles um den jungen Psychiater Katsuya, der vor Jahren einmal das Profil eines Serienkillers für das Tokyo Police Department zusammengestellt hat. Nun scheint der Mann gefasst worden zu sein – er will aber nur gegenüber dem jungen Therapeuten ein Geständnis ablegen. Für Katsuya beginnt bald ein Alptraum, bei dem er am Ende nicht mehr wirklich unterscheiden kann, was Wahrheit und was Traum ist.
Das ist der Beginn eines düsteren Dramas, in dem sich Horror und Psychothriller mit einem gehörigen Schuss Gewalt und Sex vermischen. Nicht umsonst wird der Titel erst ab 18 empfohlen, denn es geht explizit und brutal zur Sache. Das Szenario ist beängstigend und real zugleich, kitzelt es doch auch korsargehörig das Unterbewusstsein an. Diesen Manga vergisst man jedenfalls nicht so schnell.

Wesentlich freundlicher geht es bei  Korsar der Liebe - Im zunehmenden Mond dem Prequel zur Serie Korsar der Liebe zu. Der Band rundet die Serie ab, geht es doch noch einmal auf zwei wichtige Nebencharaktere ein, die eng mit den Helden zu tun hatten und ihnen am Ende halfen, den Gegenspieler zu besiegen.
Man erfährt mehr über Canales erste große Liebe, die auch sein Auftrag war, dessen interessanten Werdegang in einem Reich, das mehr von seinen Dienern verlangt, als man denkt.
Vor wunderschöner, prächtiger und angenehm orientalischer Kulisse entwickeln sich viele Intrigen, heiße Leidenschaften und es entbrennt unerwiderte Liebe im Verborgenen, die erst spät eine Chance bekommt. Und nicht zuletzt erfährt man, was die Helden eigentlich nach ihren letzten Erlebnissen anstellen und wie auch sie sich nahe kommen.
Alles in allem ließ sich auch dieser Band sehr gut lesen, bot die Geschichte doch immer wieder nette Wendungen und überzeugte durch detailreiche Zeichnungen und geschmackvolle Darstellungen, die man sonst nicht so ausgeprägt findet. Zudem zeigen die Figuren unerwartet viel Profil und schlagen so zusätzlich in den Bann.

Das ist mein Fazit zum Monat Juni, der mich ungewollt günstiger kam, wofür aber die beiden Titel inhaltlich und künstlerisch nichts können.
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Special vom: 04.09.2013
Autor dieses Specials: Christel Scheja
Die weiteren Unterseiten dieses Specials:
Carstens düstere Auswahl
Fantasy und Funnys bei Christel
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