Der erste Band von Ich, der Vampir endete mit einer großen Überraschung. Dies spürt auch Madame Xanadu, die aus okkult begabten Wesen wie John Constantine und Deadman die Justice League Dark gründete. Und gerade für diese Justice League steht ein neuer Auftrag an. Cain, der Urvater der Vampirseuche, weilt wieder auf der Erde und will die Menschheit versklaven. Zwischen ihm und der Menschheit stehen eine kleine Schar von Vampirjägern und ein paar Superhelden. Der Kampf beginnt und ist nur der Auftakt zu einem aberwitzigen Abenteuer, in dem mehr als einmal die Karten neu gemischt werden. Freund wird Feind und umgekehrt. Joshua Hale Fialkov und Peter Milligan,die beiden Autoren dieses überraschenden Crossovers, zünden ein wahres Feuerwerk an guten und abstrusen Ideen. Dabei gibt es sowohl für die düstere Justice League als auch für die Personen aus dem Umfeld von Andrew Bennett einige einschneidende Veränderungen.
Die optische Darstellung passt perfekt zum Inhalt und bricht immer wieder mit Konventionen. So entsteht eine düstere, aber beeindruckende Achterbahnfahrt durch eine wilde Vampirkulisse. Mir hat der zweite Teil deutlich besser gefallen als der Auftaktband. Zu allem Übel endet auch dieser Band mit einem gemeinen Cliffhanger, der die Wartezeit bis Herbst zu einer regelrechten Qual macht. Das waren gut investierte 18,95€ |