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Zuletzt gefragt: Thierry Capezzone

Thierry_CapezzoneWurde am 2. November 1963 in Lyon geboren. Seit 1981 arbeitet er als Comic-Profi. Er war für das Magazin Spirou tätig und arbeitete u.a. als Assistent an Dein Freund & Helfer und Die Schlümpfe mit. Seit 2003 zeichnet er die Serie Anderson junior mit Jan Rybka als Szenarist, von der bisher fünf Alben entstanden sind. Außerdem hat er für den schwedischen Carlsen Verlag zwei Alben um den berühmten Bär Petzi geschaffen. Rocambole mit Francois Corteggiani als Szenarist ist seine aktuellste Arbeit.

Zack gibt eine Runde aus. Was trinkst du?
Kommt auf meine Stimmung an. Von Bier zu rotem Wein, von Coke zu Bailey’s … und nach einer Vertragsunterzeichnung Champagner!

Welchen Luxus leistest du dir?
Alles, was ich mir leisten kann, solange ich es bezahlen kann.

Welchen Comic liest du gerade?
Im Moment bin ich von Green Manor völlig begeistert … aber an sich lese ich 2 oder 3 Comics gleichzeitig.

Ècole Marcinelle oder Ligne Claire?
Franquin rules big time!!! Soll ich noch mehr sagen?

Wie bist du zum Comiczeichnen gekommen?
Seit meiner Kindheit ist es meine Leidenschaft.
Ich hatte das Glück, in einer Zeit zu leben, in der alles möglich war, und ich traf ein paar großartige Leute wie Franquin, Peyo, Cauvin und Kox, die mir zu Beginn geholfen haben …  
Von Spirou zu ZACK, ich höre nie auf, ein Comiczeichner zu sein. Meine Leidenschaft für Comics war der Anfang, und mein Traum, als Profi zu arbeiten, ließ mich immer weitermachen.

Welches bekannte Comic-Album hättest du gerne selbst gezeichnet?

Ganz klar Calvin & Hobbes!

Kannst du vom Comic-Zeichnen leben?
Nach 30 Jahren in dem Geschäft kann ich schließlich "Ja!" sagen. Wurde aber auch Zeit!

Mit welchem Zeichner oder Szenaristen würdest du gerne einen Abend verbringen?
Gerade ging einer meiner Träume in Erfüllung: die Arbeit mit Francois Corteggiani an Rocambole. Ein anderer Traum wäre Christophe Arleston. Ich mag seine Geschichten … aber tatsächlich ist die Frage: Will er mit mir arbeiten? "Christophe, wenn du Deutsch verstehst und ZACK liest, dann denke an mich. :-)"

Sind Manga eine Gefahr für westliche Comic-Zeichner?
Ich denke, wir alle sind eine große Familie – Zeichner, Szenaristen aus aller Welt, die versuchen, von ihrer Kunst zu leben … Ich glaube nicht, dass wir Angst vor den Manga haben müssen. Sie haben neue Denkanstöße ausgelöst.
Aber die Produktivität der Mangaka ist ziemlich beeindruckend. Und Leser können sowieso auswählen, was sie lesen wollen.

Was nervt dich beim Signieren am meisten?
Kollegen, die sich keine Zeit nehmen, mit den Fans zu reden, kaum Fragen beantworten und sich als Stars aufspielen. Natürlich muss man auch bedenken, dass viele unterschiedliche Leser zu uns kommen. Im Allgemeinen sind die deutschen Fans sehr nett und einfach ... die französischen können manchmal "zu viel" werden. Aber das ist Teil der Arbeit!

Weiter geht es in ZACK # 157 ...

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Special vom: 23.06.2012
Autor dieses Specials: Christian Recklies
Die weiteren Unterseiten dieses Specials:
Editorial von Georg F.W. Tempel
Ein Interview mit Gerhard Förster
Ein Nachruf auf Jean Giraud
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