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Michel Vaillant im Europa Park in Rust

Michel_Vaillant

Vor 55 Jahren, in der Kurzgeschichte Bon sang ne peut mentir (dt. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm), hatte Michel Vaillant sein Debüt in der französischen Ausgabe des Comicmagazins Tintin.
Seitdem hat er sich vom nervenden Kindskopf zum veritablen Rennfahrer der Formel 1 gemausert. Wahrscheinlich hätte sein Schöpfer, der damals 34-jährige Jean Graton, nicht einmal zu hoffen gewagt, dass seinem geistigen Baby ein so langes und erfolgreiches Leben beschert würde.
Es gibt kaum ein Medium, dass sich in der Zwischenzeit nicht des Rennfahrers angenommen hätte: TV- und Trickfilmserie, Kinofilm, Hör- und Videospiele. Auch in der Werbung ist die Figur kein Unbekannter. Und nun hat also Mercedes den Wert des gezeichneten Rennfahrers entdeckt, und im Europa Park in Rust hat die neue Mercedes-Halle mit einer Ausstellung rund um das Vaillant-Universum seine Pforten geöffnet. Am 28. März wurden die Halle und die Ausstellung in Gegenwart so illustrer Gäste wie Philippe Graton, Sohn von Jean Graton, der mittlerweile auch die Zügel bei der Rennfahrerserie in Händen hält, und Ralf Schumacher eröffnet. Neben über-lebensgroß vergrößerten Zeichnungen, die Gratons Liebe zum Detail offenbaren, Originalen und Merchandise kann man auch vier Originalfahrzeuge bewundern. Ein beson-derer Leckerbissen ist dabei der Vaillante Grand Défi, von dem nur 16 Exemplare gebaut wurden und der in dem von Luc Besson produzierten Realfilm seinen Einsatz hatte.
Gleichzeitig wurde auch bekannt, dass im November 2012 ein neues Michel Vaillant-Album, das in der Welt der Tourenwagen spielt, erscheinen wird. Das neue Team besteht aus Denis Lapière (Text), Benjamin Benéteau und Marc Bourgne (beide Zeichnungen). Wer sich die Bilder auf dieser Doppelseite genauer ansieht, kann bereits einen ersten Eindruck vom "neuen" Michel Vaillant gewinnen.
Das neue Album wird voraussichtlich 2013 auch in Deutschland erscheinen. Bis dahin geht es aber erst einmal mit dem noch unveröffentlichten Kurzgeschichten-Album Dossier V2001 und der Reedition der ehedem bei Carlsen erschienenen Alben in der ZACK Edition weiter.

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Special vom: 24.05.2012
Autor dieses Specials: Georg F.W. Tempel
Die weiteren Unterseiten dieses Specials:
Editorial von Georg F.W. Tempel
Interview mit Klaus Scherwinski
Zuletzt gefragt: Dim D.
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