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Zuletzt gefragt: Michael Vogt

Michael_VogtDer 1966 geborene Berliner Zeichner hat bereits für Bastei (Gespenster Geschichten), den Dino-Verlag (MAD) und Mosaik (ZACK) gearbeitet, bevor er 2001 das Online Comic-Magazin INKplosion ( www.inkplosion.de / www.inkplosion.com ) mitbegründete. Dort hat er seitdem mehrere Comics veröffentlicht. Vogts Roadcomic Los 7 Mariachis erschien 2002 als 32-seitiges (gedrucktes) Heft. Neben seiner Tätigkeit als Creative Director in der Agentur "mquadrat" arbeitet er als freiberuflicher Illustrator und Autor, so etwa als Szenarist für die Comic-Adaption von Wolfgang Hohlbeins Fantasy-Roman Das Blut der Templer (Zeichner: Simon Eckert) oder als Zeichner und Autor für das vielbeachtete Album Schalke - Helden von ganz unten. Demnächst wird die erste Geschichte um den Weltraumfahrer Mark Brandis in ZACK erscheinen. Michael Vogt lebt und arbeitet in Berlin als Grafiker, Illustrator, Szenarist und Autor. Er ist verheiratet, hat eine Katze und einen Hund. Mehr zu Michael Vogt:  www.michaelvogt.com

Zack gibt eine Runde aus. Was trinkst du?
Ein stilles Wasser.

Welchen Luxus leistest du dir?
Ab und zu eine Zigarre. Und die Zeit, sie in Ruhe zu rauchen.

Welchen Comic liest du gerade?

Die Legende vom Changeling von Pierre Dubois und Xavier Fourquemin.

Ècole Marcinelle oder Ligne Claire?
Mich haben beide beinflusst – neben diversen anderen Richtungen wie einige US-Comics oder Manga. Generell tendiere ich eher zur Ligne Claire.

Wie bist du zum Comiczeichnen gekommen?
Ich wollte schon als Achtjähriger Comics zeichnen, da hat sich der Rest einfach von selbst ergeben.

Welches bekannte Comic-Album hättest du gerne selbst gezeichnet?
Das ist eine schwierige Frage, weil diese Berühmtheit ja auch davon herrührt, welche Meister den Pinsel geschwungen haben. Ich weiß nicht, ob ich auf diesem Niveau mitmischen könnte.
Nichtsdestotrotz hätte gerne mal einen Band von Valerian & Veronique gezeichnet.

Computer-Kolorierung oder Handarbeit?
Ich selber kann Handkolorierung überhaupt nicht. Mir fällt es leichter, mit dem Computer zu arbeiten, wo ich auch ohne Probleme experimentieren kann.

Kannst du vom Comic-Zeichnen leben?
Vom Comiczeichnen selber nicht, von Illustrationsaufträgen allerdings schon.

Mit welchem Zeichner oder Szenaristen würdest du gerne einen Abend verbringen?
Jean-Claude Meziérès, auf jeden Fall! Und ich glaube, mit Martin Lodewijk könnte ich mich auch 'ne Weile unterhalten.

Sind Manga eine Gefahr für westliche Comic-Zeichner?
Nein. Ich sehe sie als Bereicherung. Sowohl, was die Verbreitung unter Lesern angeht, als auch unter künstlerischen Aspekten.

Welcher Comic-Künstler sollte unbedingt einen Preis erhalten?
Die Großen haben ja alle schon reichlich Preise. Ich würde es gerne sehen, wenn einige der noch jungen Talente, die noch keine ganzen Bücher auf dem Markt haben, viel früher einen Ansporn erhielten.

Was nervt dich beim Signieren am meisten?
Nichts. Signieren macht immer Spaß. Das ist eine der seltenen Gelegenheiten, wo man in Kontakt mit seinen Lesern kommt und auch mal direktes, manchmal unverblümtes Feedback bekommt.

Was würdest du tun, wenn du kein Talent zum Comic-Zeichnen hättest?
Dann würde ich Schreiben. Der wichtigste Punkt für mich ist es, eine Geschichte zu erzählen. Am liebsten als Comic, aber andere Formen haben auch ihren Reiz.

Weiter geht es in ZACK # 155 ...

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Special vom: 24.04.2012
Autor dieses Specials: Christian Recklies
Die weiteren Unterseiten dieses Specials:
Editorial von Georg F.W. Tempel
Eddy Paape - Zeichner und Kosmopolit
Albert Weinberg - Ein Nachruf
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