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Zuletzt gefragt: Philippe Aymond
wurde am 3. Februar 1968 in Paris geboren. Er studierte Bildende ,Künste’ an der Universität von Paris, bevor er 1989 dem Studio von Pierre Christin und Jean-Claude Mézières beitrat, wo er Canal Choc für den Verlag Les Humanoïdes Associés zeichnete. 1992 entstand zusammen mit Pierre Christin und Max Cabanes L'homme qui fait le tour du monde und 1997 nach einem Szenario von Christin Les voleurs des villes. Von 1997 bis 2000 zeichnete Aymond ebenfalls nach Szenarien von Christin die Serie Les 4x4. Seit 2003 ist der Zeichner für Lady S. nach Texten von Jean Van Hamme verantwortlich.

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Zack gibt eine Runde aus. Was trinkst du?

In Maßen einen schottischen Whisky. Bowmore oder Talisker. 12 Jahre alt.

Welchen Luxus leistest du dir?

Manchmal eine Flasche 15 Jahre alten Bowmore oder Talisker.

Welchen Comic liest du gerade?

Ich bevorzuge realistische Abenteuer-Comics wie Blueberry, Corto Maltese oder Jeremiah.

Ècole Marcinelle oder Ligne Clair?

Außer Hergé interessiert mich nichts an “ligne clair“. Ich finde den Marcinelle-Stil interessanter, einfühlsamer und spontaner. Jijé ist einer meiner Lieblingszeichner. Aber meine wahre Vorliebe liegt in der „dark line“ der klassischen amerikanischen „realist comic’s artists“ wie etwa Harold Foster, Alex Raymond oder – der Beste der Besten – Milton Caniff. Heute kennt niemand mehr ihre Art zu zeichnen. Wir leben in einer Welt, die die Vergangenheit vergessen möchte. Die „altmodische“ Art zu Zeichnen wird von jungen Zeichnern entweder geächtet oder sie kennen sie nicht mehr. Caniffs Stil ist
einfach unglaublich!

Wie bist du zum Comiczeichnen gekommen?

Als Kind habe ich mit Tim & Struppi lesen gelernt. Und als ich 8 oder 9 Jahre alt war, versuchte ich, einen Comic zu zeichnen, der von Reiseziel Mond inspiriert war. Und seitdem habe ich nicht mehr aufgehört zu zeichnen, denn ich wusste, dass das mein Leben ist.

Welches bekannte Comic-Album hättest du gerne selbst gezeichnet?

Keine Ahnung, ob es berühmt ist, aber Bewährung für Red Dust aus der Serie Comanche von Greg und Hermann hätte ich gerne gezeichnet.

Computer-Kolorierung oder Handarbeit?

Vor zwei Jahren habe ich aufgehört, selbst zu kolorieren. Aber davor war es Handkolorierung, da mir der mechanische Aspekt der damaligen Computerkolorierung nicht gefiel. Heute benutzen die meisten Koloristen wie etwa Sébastien Gérard oder Guillaume Nicolle, mit denen ich an Apocalypsemania und Lady S. zusammenarbeite, den Computer auf eine interessante Art. Er ist eine großartiges Werkzeug, wenn man ihn zu bedienen weiß. Sollte ich irgendwann mal wieder selbst kolorieren, werde ich mit dem Computer arbeiten. Aber ich brauche Zeit, um den Gebrauch richtig zu lernen.

Weiter geht es in Zack 134.


Special vom: 25.07.2010
Autor dieses Specials: Mosaik Steinchen für Steinchen
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Editorial von Georg F.W. Tempel
Nehmt euch in Acht, Zombies!
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