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Editorial von Georg F.W. Tempel
Liebe Leser,

wir haben Sie nach der Zack-Serie des Jahres 2009* gefragt, und Sie haben abgestimmt. Etwa fünf Prozent unserer Leser haben an der Wahl teilgenommen, was für eine solche Umfrage ein guter Rücklauf ist. 70% davon sind Abonnenten und 26% regelmäßige Käufer.

Absolutes Schlusslicht im Jahr 2009 war die Erzählung um den Großwesir Isnogud. Das neue Team der Tabary-Söhne scheint den Geist der Altvorderen Renè Goscinny und Jean Tabary einfach nicht beschwören zu können und hat die Leser schlichtweg gelangweilt. Note vier für den Wesir, der Kalif anstelle des Kalifen werden will, aber seine Leser nicht mehr fesselt. Mit drei minus folgen am Ende der Skala Mäx, Mr. President und Dekker. Auch diese Funnys scheinen nur die wenigsten zum Lachen gebracht zu haben.

Aber wenden wir uns den freudvollen Dingen zu. Platz drei mit einer Note zwei nimmt Die Legende von Malemort ein. Die Vampirgeschichte vor historischem Hintergrund konnte die Leser überzeugen, was  auch die Verkaufszahlen der Alben beim Splitter Verlag belegen.

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Georg F.W. Tempel auf der Buchmesse 2009, rechts Thomas Dräger

Knapp vor Die Legende von Malmort konnte sich allerdings El Nino platzieren. Die spannende Erzählung um eine Art Robin Hood der Mangrove zieht die Leser in ihren Bann und verlangt nach Fortsetzung, weshalb wir im Sommer-Programm 2010 der Zack-Edition zwei weitere Doppel- bzw. Dreifachbände eingeplant haben. Klare Nummer eins mit einer Note eins minus ist der im zweiten Weltkrieg angesiedelte Thriller Es war einmal in Frankreich. Der zweite Teil um Widerstandskämpfer und Kollaborateure im besetzten Frankreich scheint einen zurzeit herrschenden allgemeinen Wunsch nach Auseinandersetzung mit der näheren deutschen Vergangenheit zu befriedigen. Kritisch, spannend und historisch belegt erzählen Fabien Nury und Sylvain Vallée die Geschichte des jüdischen Unternehmers Joseph Joanovici, der alles tut, um die seinen vor den Besatzern zu retten. Und die Leser wissen dies zu goutieren. Grund genug für uns, den dritten Teil bereits im Sommer 2010 in Zack zu veröffentlichen und dem ersten Teil einen Programmplatz in der Zack-Edition einzuräumen.

Weiterhin haben wir Sie nach der Erscheinungsfrequenz unseres Magazins gefragt. Während bei derselben Umfrage im Internetforum etwa 75 Prozent für eine Umstellung auf 14täglich votierten, konnten sich gerade mal 45 Prozent der Teilnehmer an unserer Wahl dafür erwärmen. Dieses Ergebnis und der Arbeitsaufwand für die kommenden Titel der Zack-Edition haben uns bewogen, die Frage der Erscheinungsfrequenz auf das kommende Jahr zu verschieben. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Und jetzt möchte ich Ihnen viel Spaß mit u.a. dem neuesten Abenteuer von Andy Morgan wünschen, das – trotz aller Dementis – wieder aus der Feder von Hermann Huppen stammt. Wie sagte schon James Bond: „Never say never!“.

In diesem Sinne

Ihr

Georg F.W. Tempel


Special vom: 17.02.2010
Autor dieses Specials: Georg F.W. Tempel
Die weiteren Unterseiten dieses Specials:
Ritter Roland - Gesamtausgabe bei Cross Cult
Black Crow – Dichtung und Wahrheit.
Das große ZACK–Interview mit Peter Wiechmann
John Eigrutel – einer der weltgrößten Filmproduzenten
Die Rückkehr des Andy Morgan
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