Optionen und weiterführende Links



In der Datenbank befinden sich derzeit 477 Specials. Alle Specials anzeigen...

Die vierte Macht (Original: Le quatrième Pouvoir)
Gimenez_Skizze_klein.jpgZur Rezensionskategorie dieser Serie

Autor und Zeichner: Juan Giménez

Giménez ist einer dieser Zeichner, die bereits viel veröffentlicht haben, deren Werke aber hierzulande eher unbekannt geblieben sind, wenn man einmal von "Die Meta-Barone" absieht. "Die vierte Macht" ist eine dieser klassischen Science Fiction-Serien aus Frankreich, die sich vor allem durch Eines deutlich abheben: Durch die grafische Seite. Richtig gehend gemalte Bilder sind auch und insbesondere im heutigen Computer-Zeitalter immer noch etwas Besonderes. Heutzutage werden sehr viele Comics am Computer koloriert. Das bringt zwar eine erhebliche Zeitersparnis mit sich und erlaubt unglaubliche Effekte, aber viele Kritiker merken auch an, dass die Seele eines Comics verloren geht.

Es herrscht Krieg zwischen Terra und der Konföderation Krommiun; ein Konflikt, der fernab der Zentralwelten der beiden Sternenreiche auf dem Planeten Nebula Alpha ausgetragen wird. Obwohl beide Rassen humanoid sind und der Grund für den Konflikt praktisch vergessen ist, wird er mit unverminderter Härte geführt. Aber Wissenschaftler der Krommiuner - Spezialisten der Psycho-Chirurgie - arbeiten an einer Waffe, die den Krieg entscheiden könnte. Für ihr ehrgeiziges Ziel organisieren sie skrupellos die Entführung mehrerer Frauen auf ihrer eigenen Heimatwelt, Frauen mit besonderen Fähigkeiten; unfreiwillige Testpersonen des spektakulären, bizarren Projekts QB4. Ihr viertes Opfer soll Exether Mega werden, Kampfpilotin im Einsatz auf Nebula Alpha. Doch diese Entführung endet in einem Desaster und Exether erfährt von dem unfassbaren Plan der Psycho-Chirurgen...

Giménez hat mit "Die vierte Macht" einen komplexen Comic geschaffen. Komplex sicher aufgrund der Zeichnungen, aber auch aufgrund der Geschichte. Der Leser wird bei dieser Serie gefordert, mit zu denken und er kann sich "nur" des Genusses eines Comics hingeben. Das kann manchen Leser abschrecken, aber wenn er sich der Serie hingibt, wird die Belohung mit Sicherheit ein hohes Vergnügen beim Lesen sein. Insgesamt hat Giménez 17 Jahre in diese Trilogie investiert. Der erste Band stammt folgerichtig aus dem Jahr 1989, einem Jahr, das den Meisten wohl in Verbindung mit der Öffnung der Mauer in Erinnerung geblieben ist.



Vollständig erschienen:


Special vom: 08.02.2008
Autor dieses Specials: Bernd Glasstetter
Die weiteren Unterseiten dieses Specials:
Die Schiffbrüchigen von Ythaq (Original: Les Naufragés d’Ythaq)
Experiment Alpha (Original: Le Monde Alpha)
Moréa (Original: Le Sang des Anges)
Orbital (Original: Circatrices)
Universal War One (Original: Universal War One)
Denis Bajram, ganz privat
Yiu (Original: Premiéres Missions)
Zurück zur Hauptseite des Specials


?>