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Die Idee zu Asterix

Legendär klingt die Beschreibung der Asterix-Geburt, wie sie sich in der Wohnung von Albert Uderzo im Pariser Stadtteil Bobigny an einem heißen Augusttag im Jahr 1959 bei gefülltem Aschenbecher und geleerter Pastisflasche zugetragen hat. „,Zähl mir die großen Zeitabschnitte unserer Geschichte auf, meint René. Albert beginnt mit der Steinzeit. Keine Reaktion. Der Zeichner stellt sein Glas auf den Tisch und sagt: ,Und dann sind da die Gallier...‘

Der Szenarist stoppt ihn. Eine Humorserie über die Gallier. Das könnte die Idee sein! Zigaretten werden ausgedrückt, Notizen gemacht: Vércingetorix, mythischer gallischer Häuptling, der letztlich die Waffen vor Cäsar streckte. Das ist es. Wir schreiben einfach die Geschichte um. Hat Julius Cäsar 50 v. Chr. ganz Gallien besetzt? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, ihm Widerstand zu leisten. Und wie bei Vércingetorix sollen deren Namen auf -ix enden.


Die ersten Namen von Dorfbewohnern lösen Gelächter aus: Obélix, Astérix, Abraracourcix (= Majestix), Assurancetourix (= Troubadix)... René sprudelt nur so vor Einfällen. Die Hauptfigur bekommt einen Namen, der mit A beginnt, wegen der alphabetischen Reihenfolge. Die Römer sind die Gegenspieler der Gallier. Nach kurzem Überlegen entscheidet René, dass ihre Namen auf -us enden, was zu köstlichen Familiennamen führt.

Wie konnte sich das Dorf gegen die mächtigen römischen Legionen wehren? Albert liefert die selbstverständliche Lösung: dank eines Zaubertranks, den der weise, der gelehrte und allwissende Druide im Dorf zubereitet, Panoramix (= Miraculix)...“


Special vom: 17.01.2007
Autor dieses Specials: Horst Berner
Die weiteren Unterseiten dieses Specials:
Kurzrezension
Interview mit Alexandra Germann
Vergleich Original - Ultimativ
Nachbearbeitung
Fazit
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