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Das DCU während und nach der Crisis
BatmanAnnualCv25.sized.jpg Dass das DCU gärte, merkte man nicht nur an den oben erwähnten Serien. Überall wo man hinblickte gab es Tie-Ins, Gastauftritte. Mal waren diese Tie-ins gelungen, weil sie einige Szenen aus den Miniserien näher erläuterten. Andere brachten das Gefühl mit sich, der Autor sei mental nicht bei der Sache, weil der Gastauftritt enorm erzwungen schien, was auch teilweise der Fall war. Bei Autoren von Serien, die nicht gerade super berühmt waren, konnte es passieren, dass alle Pläne rücksichtslos über den Haufen geworfen wurden, weil die Redakteure auf jeden Fall ein Tie-in oder etwas Ähnliches haben wollten. Auf jeden Fall etwas, was den Plänen der Autoren widersprach.

Gleichzeitig musste die Crisis auch für Erläuterungen hinhalten, die absolut hirnrissig waren, schon von Weitem. Es wurde ja oben erwähnt, dass Jason Todd anscheinend zurückkehrte. Nun, dank Judd Winick kehrte er zurück. Und mit dem Batman Annual #25 wurde gleich eine Erklärung nachgeliefert. Jason Todd war wieder unter den Lebenden, weil Superboy Prime gegen eine Mauer drosch! Hier wurde eine dürftige Erklärung für eine Rückkehr geliefert. Es geschah, weil es geschehen musste. Weil es der Autor so wollte.

Davon mal ganz abgesehen wurde das DCU auch noch enorm durchgeschüttelt. Im Februar vollführte das gesamte DCU einen Zeitsprung von einem Jahr. Ein Jahr in dem enorm viel passierte. Aber dazu später mehr.
Nahezu alle Serien bekamen neue Kreativteams. Batman und Detective Comics werden momentan von James Robinson geschrieben, während Grant Morrison und Paul Dini bereits warten je eine Serie zu übernehmen. Kurt Busiek schreibt momentan Action Comics, Superman (das eigentlich die alte Serie Adventures of Superman war, und die Nummerierung dieser Serie fortführt) und Aquaman: Sword of Atlantis. Gleichzeitig wurden einige Serien vor kurzem eingestellt und werden demnächst neu gestartet. Darunter Flash und Wonder Woman. Letztere wird von Allan Heinberg (Young Avengers) geschrieben und von den Dodsons (Terry und Rachel) gezeichnet.

brave_new_world.jpgWas während dieses einen Jahres genau passiert ist, sowie eine Geschichte des DC Universums wird ab diesem Monat in den USA durch die wöchentlich erscheinenden Miniserie „52“ erläutert. Alle DC Top Autoren, wie Greg Rucka, Mark Waid, Grant Morrison, Geoff Johns und Judd Winick haben sich zusammengetan, um diese Miniserie zu schreiben. Keith Giffen macht das Layout, während diverse andere Künstler die Finishes machen.
Doch damit nicht genug. Es gibt auch andere Serien, die sich mit den Nachwehen der Crisis beschäftigen. „Checkmate“, „Shadowpact“, „Battle for Blüdhaven“ sind nur drei von sechs Serien, die sich mit den direkten Konsequenzen beschäftigen. Und die Vorhersagen, was alles noch passieren wird, vor allem bei „52“ lässt einen nur Gutes hoffen.

Man kann von DC halten, was man will, aber es sieht gut aus für DC!
Das offizielle Ende steht auch schon fest. Was mit „Countdown“ anfing, wird mit „Brave New World“ enden. Am 28. Juni dieses Jahres wird das Heft für einen Dollar erhältlich sein, und damit das Ende der Infinite Crisis markieren. Einen besseren Abschluss kann man nicht finden.


Special vom: 27.05.2006
Autor dieses Specials: Götz Piesbergen
Die weiteren Unterseiten dieses Specials:
Crisis on Infinite Earths
Der Weg zur Zero Hour
Der direkte Weg zur Zero Hour und die Zero Hour selber
Nach der Zero Hour
Der Weg zur zweiten Krise
Identity Crisis: Es wird kritisch
Der Countdown startet
Die Krise beginnt
Deutsche Veröffentlichungen
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