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| Schweizergarde | |
Zep ist der bislang mit Abstand erfolgreichste Comic-Zeichner des frankophonen Raums, den die Schweiz hervorgebracht hat – ihm voran ging aber schon eine ganze Garde eidgenössischer Künstler, die seit vier Jahrzehnten den frankobelgischen Comic entscheidend mitprägt. Im Grunde liegen sogar ganz wesentliche Wurzeln des Mediums Comic überhaupt in der Westschweiz. Denn schließlich gehörte der Genfer Rudolphe Töpffer mit seinen "Bildergeschichten" im 19. Jahrhundert zu den wichtigsten Wegbereitern der Neunten Kunst.Ihm folgte dann in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts Derib, der zunächst für das Studio Peyo arbeitete und dann mit Serien wie "Attila" und "Pythagoras" als erster schweizerischer Zeichner in der frankobelgischen Comicszene Fuß fasste. Seinen endgültigen Durchbruch erzielte er 1970 mit der Serie "Yakari", der schon bald "Buddy Longway" folgen sollte. Zeitweilig als Kolorist für Derib arbeitete Cosey, der Mitte der siebziger Jahre seinen poetischen "Jonathan" für das belgische Magazin "Tintin" schuf. Diese Serie, mit der er sich sofort etablieren konnte, feierte ihr deutsches Debüt übrigens ab Nummer 40 auf den Seiten der COMIXENE. 
Etwas im Schatten von Derib und Cosey standen die schweizerischen Künstler Ab'Aigre ("Der Flug der Möwe") und Daniel Ceppi ("Unterwegs"), die sich über Magazine wie "Circus" und "(A Suivre)" seit Ende der siebziger Jahre vornehmlich an ein erwachsenes Publikum wandten.Der derzeit populärste schweizerische Comic-Zeichner neben Zep dürfte Enrico Marini sein, der – anders als es sein Name suggeriert – als einziger hier angesprochener Künstler aus der Deutschschweiz stammt. Bereits mit 19 Jahren schloss er seinen ersten professionellen Vertrag für eine Comic-Reihe ab. Endgültig etablieren konnte sich Marini Anfang der neunziger Jahre auf dem französischen Markt mit der SF-Serie "Gipsy". Aktuell begeistert er vor allem mit seiner Historien-Reihe "Der Skorpion", die er für Dargaud zeichnet. Ausführliche Porträts und Interviews zu gerade angesprochenen Künstlern finden sich in den COMIXENE-Ausgaben 40 (Cosey), 42 (Derib) und 51 (Marini), die alle noch über den COMIXENE-Shop bezogen werden können (Kontakt: redaktion@comixene.de). |
| Special vom: | 01.03.2005 |
| Autor dieses Specials: | Comixene / Martin Jurgeit |
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| Zep – Die Biographie | |
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