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Comic-Besprechung - Horrorschocker 15

Geschichten:
Dein Freund Bobby
Autor: Levin Kurio, Zeichner: Geier

Weiss
Autor und Zeichner: Michael Vogt, Farbassistenz: Simon Eckert

Wachwechsel
Autor und Zeichner: Till Lenecke

Story:
Ein Mann hat einen Orkan auf dem Meer überlebt und doch hat er seine Probleme mit sich herumzuschleppen, denn sein Begleiter liegt immer noch in seiner Rettungsinsel, ist aber schon seit Tagen tot. Wird jemand sein Geheimnis entdecken, wenn man ihn findet?
Ein junges Paar hat sich freiwillig zu einem Experiment gemeldet, in dem es in ganz weißen Räumen mit gebleichten Haaren und weißer Kleidung Zeit verbringen müssen. Wer wird zuerst durchdrehen?
Ein paar Piraten kapern ein Schiff, doch was sie dort entdecken, haben sie sicher nicht erwartet. Werden sie wohl je von diesem Schiff herunter kommen?

Meinung:
Es gibt Serien, die auch einmal einen Hänger haben. Rein von den Geschichten her ist dies bei Horrorschocker schon lange nicht mehr der Fall gewesen und auch die Ausgabe 15 zeigt hier keine Schwächen. Aber es ist schon einmal so, dass die Zeichner nicht immer ganz das sind, was man sich von einem guten Heft erwartet. Und da nun einmal ein Comic ein sehr visuelles Medium ist, fällt ein Durchhänger hier schwerer ins Gewicht. Und leider hat es diesmal eine Geschichte erwischt, die an sich wirklich gut und spannend ist. „Wachwechsel“ ist soweit gut gelungen und spannend geschrieben. Till Lenecke wird also sowohl Kritik als auch Lob einheimsen können. Sein Zeichenstil ist jedenfalls nicht gerade das Gelbe vom Ei und wirkt amateurhaft. Schade, denn ein anderer Zeichner hätte hier deutlich mehr herausholen können.

Den Preis für den höchsten Ekelfaktor wird mit Sicherheit „Dein Freund Bobby“ bekommen, denn diese Geschichte wird bei so manchem Leser erst einmal ein tiefes Schlucken und Kopfschütteln auslösen. Sie ist aber ansonsten einfach nur gut erzählt und illustriert. Spannungsbogen und Erzählrythmus passen perfekt zusammen. Und Geiers Zeichnungensind nun einmal sehr gut.

Das Highlight des Heftes ist aber zweifelsohne „Weiss“ von Michael Vogt. Hier wird schnell klar, dass ein Profi am Werk war. Vogt hat erst kürzlich mit „Das Blut der Templer“ die Umsetzung eines Romanstoffes bei der Ehapa Comic Collection abgeliefert. Und man merkt ihm den Spaß daran an eine neue Welt zu entwerfen. Sein Storytelling ist in jedem Fall das Beste in diesem Heft. Ob er vielleicht einmal den Film „Das Experiment“ oder aber auch „The Cube“ gesehen hat? Denn ein wenig erinnert seine Geschichte genau an diese beiden Filme. Doch die haben wohl doch eher von Michael Vogt abgeschaut, denn der hat diese Geschichte bereits 1990 geschrieben und gezeichnet und für dieses Heft lediglich neu gezeichnet und um zwei Seiten gekürzt.


Fazit:
Horrorschocker 15 ist von den Geschichten her wieder gut gelungen. Das Highlight ist die Geschichte von Michael Vogt. Von den Zeichnungen her sticht aber leider die Geschichte von Till Lenecke negativ heraus.

Horrorschocker 15 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Horrorschocker 15

Autor der Besprechung:
Bernd Glasstetter

Verlag:
Weissblech Comics

Preis:
€ 3,90

36 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Gute Geschichten
  • Ein echtes Highlight
Negativ aufgefallen
  • Ein weniger guter Zeichner
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
2.82
(22 Stimmen)
Bewertung
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Rezension vom: 17.12.2007
Kategorie: Horrorschocker
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