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Comic-Besprechung - 100 % Marvel 30: Eternals

Geschichten:
The Eternals (vol. 3) 1: Intelligent Design
The Eternals (vol. 3) 2: Indentity Crisis
The Eternals (vol. 3) 3: Hostage Situation
The Eternals (vol. 3) 4: From Genesis To Revelations
The Eternals (vol. 3) 5: Right To Life
The Eternals (vol. 3) 6: Modified Rapture
The Eternals (vol. 3) 7: Journey’s End

Autor: Neil Gaiman, Zeichner: John Romita Jr., Tusche: Danny Miki, Tim Townsend, Tom Palmer, Farben: Matt Hollingsworth, Dean White, Paul Mounts

Story:
Mark Curry ist Assistenzarzt in der Ausbildung und wird auf einmal von einem seltsamen Menschen angesprochen, der ihm offenbart, dass er ein unsterblicher Eternal ist und dass sein jetziges Leben nie wirklich existiert hat. Er will die Eternals wieder vereinen, damit sie einer Bedrohung von galaktischem Ausmaß entgegen treten können. Doch Mark will ihm nicht glauben, bis einige mysteriöse Dinge passieren, die ihn umdenken und erkennen lassen, dass dies tatsächlich alles wahr ist. Kaum dass er sich versieht ist er mitten in einem Kampf mit den Deviants und den Celestials, die einst das Leben auf der Erde, aber auch die Deviants und die Eternals schufen…

Meinung:
Ewiges Leben, das ist mit Sicherheit eine interessante Vorstellung, die schon in zahlreichen Reinkarnationen verwirklicht worden war und so kam es 1976 sicher nicht von ungefähr, dass Jack Kirby bei seiner Rückkehr zu Marvel, diese Idee aufgriff und in den Eternals umsetzte. Da Unsterblichkeit sicher auch mit besonderen Fähigkeiten einhergeht ist der Rückkehrschluss, dass diese Wesen auch über Superkräfte verfügen sollten, durchaus logisch zu nennen. Nun ist es sicher interessant, dass zwei der auch hier in diesem Band auftretenden Superhelden recht nah an denen liegen, die in der JLA auftauchen: Superman und Flash. Ob hier einfach nur die zündenden Ideen fehlten, oder ob das damals als Hommage gedacht war, wird man heute sicher nicht mehr feststellen können. Tatsache ist aber, dass Jack Kirby sich ernsthafte Gedanken gemacht hatte und eine Welt neben der normalen Marvel-Welt schuf, die zwar davon auch losgelöst ist, die aber auch wiederum miterklären kann, warum es auf der Welt von Spider-Man & Co. überhaupt so viele Superhelden gibt. Denn mit den Eternals und deren Schöpfung durch die Celestials wird hier eine recht interessante Hintergrundgeschichte geschaffen.

Nun kehren die Eternals also wieder einmal zurück und um den Erfolg der Rückkehr sicher zu stellen, hatte sich Marvel einen der Highroller im Comicbusiness überhaupt ausgesucht: Star-Autor Neil Gaiman. Die Fans waren sicher elektrisiert, als diese Nachricht bekannt wurde, denn Gaiman gilt als herausragender Geschichtenerzähler, der selbst drögen Stoffen Leben einhauchen kann. Man kann bei diesem Band sicher recht schnell sagen: Er hat seinen Ruf verdient und spinnt ihn mit Hilfe der Eternals einmal mehr weiter. Denn seine Version der Unsterblichen ist stimmig und gut gelungen. Alleine es fehlt ein ordentlicher Abschluss der Geschichte, was dem Umstand zu schulden ist, dass man freilich noch mehr mit dieser Serie vor hat, als „nur“ einen Siebenteiler. Hätte man Gaiman einen ordentlichen Abschluss schreiben lassen, hätte dieser Comic das Zeug zum modernen Klassiker haben können. So sollte man ihn aber in jedem Fall lesen, denn gute Unterhaltung bietet Neil Gaiman allemal.

Dass John Romita Jr. diese sieben Ausgaben gestaltet hat, wird bei manchen Fans auf Unzufriedenheit gestossen sein, bei anderen wiederum Jubelstürme ausgelöst haben. Denn der Zeichner ist nicht gerade unumstritten. Doch seine Zeichnungen passen sehr gut zu der Serie, die einfach alleine aufgrund der Größe ihrer Charaktere – wobei Größe durchaus wörtlich zu verstehen ist – stimmig sind. Hier passen einfach keine zierlichen Linien, hier muss auch geklotzt werden. Und das tut Romita, und lässt dabei aber auch die Gefühle der Charaktere nicht außer Acht. Und wenn man dann noch bedenkt, dass sein Zeichenstil durchaus dem von Jack Kirby ähnelt, dann sollte dies eigentlich jeden überzeugen.

Fazit:
Die Eternals sind wieder zurück und sie kehren mit einem Knall zurück. Schade nur, dass Neil Gaiman nicht die Chance bekam diesen Knall auch zu beenden. Das wäre sicher sinnvoll gewesen, um die Geschichte insgesamt zu einem runden Abschluss zu bringen.

100 % Marvel 30: Eternals - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

100 % Marvel 30: Eternals

Autor der Besprechung:
Bernd Glasstetter

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 19,95

228 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Gute Geschichte
  • Passende Zeichnungen
Negativ aufgefallen
  • Es fehlt ein schlüssiger Abschluss
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
3
(8 Stimmen)
Bewertung
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Rezension vom: 14.11.2007
Kategorie: 100 % Marvel
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