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Comic-Besprechung - Marvel Zombies

Geschichten:
Autor: Robert Kirkman, Zeichner: Sean Phillips, Colorist: June Chung

Story:
Reed Richards hat eine Erde entdeckt, die dem Marvel-Universum zum Verwechseln gleicht. Nur hat hier ein Virus aus dem All die größten Helden der Welt in fleischhungrige Zombies verwandelt. Innerhalb weniger Stunden haben sie zahllose Leben auf ihrem Planeten ausgelöscht.

Dieser Comic wurde mit dem Splash-Hit ausgezeichnet Meinung:
Zombies sind wieder schwer in Mode. Sie wanken in Comics umher, torkeln durch Filme wie „28 weeks later“ und lehren vielen Daddelfreaks das Fürchten (Resident Evil). Nachdem Image mit „The Walking Dead“ (2003) Erfolge feierte und die Serie inzwischen die 40er Marke überschritten hat, wollte Marvel den Anschluss nicht verpassen und sprang im Mehrteiler „Crossover“ der Ultimativen Fantastischen Vier (21-23) auf den Erfolgszug auf. In UFV 21 verschlägt es den jungen Mr. Fantastic auf eine Parallelerde. Dort grassiert ein Virus, der die infizierten in Untote verwandelt.

Die Fleisch fressenden Superhelden kamen bei den Lesern derart gut an, dass sich Marvel-Redakteur Ralph Macchio zu einer „Marvel Zombies“ - Miniserie entschloss. Natürlich kam für den Autorenposten eigentlich nur Robert Kirkman in Frage, der sich mit seiner hervorragenden „Walking Dead“ Reihe als Experte für Untote und vor allem für intelligent erzählte Geschichten empfahl. Als Künstler holte man Zeichner-Veteran Sean Phillips an Bord, der mit Serien wie Hellblazer, Hell Eternal und Batman: Gotham Knights mehr als genug Erfahrung aufweisen konnte, um einen Splatter-Schocker zu illustrieren. Phillips schnörkelloser, dunkler Zeichenstil erreicht mit wenigen Strichen viel Wirkung und sorgt so für ordentliches Gruselflair.

Die Handlung des vorliegenden Bandes spielt kurz nachdem Reed Richards wieder auf seine Erde zurückkehrt ist. Magneto, der den Fantastischen Vier die Flucht ermöglicht hat, muss sich nun einem übel gelaunten Haufen hungriger Ex-Helden stellen.
Dadurch dass die 5-teilige Miniserie als Fortsetzung von UFV 23 angelegt ist, spart sich Kirkman eine umständliche Einleitung und kann sofort durchstarten. Endlich wird geklärt, ob der Herr über den Magnetismus als Happen für Cpt. Amerika und Co endet.

Kirkman präsentiert uns eine Schlachtplatte, die es in sich hat. Er nimmt auf nichts und niemanden Rücksicht. Jeder, der nicht eh schon tot ist, kann und darf als Zombiefutter enden. Das Szenario ist so abgefahren, dass sich Kirkman keinen Konventionen beugen muss und das macht das vorliegende Stück Comic-Trash so interessant. Die Dialoge sind herrlich absurd und gehören mit ihrem makabren Humor zum Besten, was uns in den letzten Jahren aus Marvels Comicküche serviert wurde. Sogar der Silversurfer und Galaktus haben einen Platz auf der Speisekarte und einen Auftritt, den die Marvel Gemeinde nicht so schnell vergessen wird. Kein Wunder, dass die Reihe in Windeseile ausverkauft war und mehrere Auflagen erfuhr.

Weiteres Schmankerl der deutschen Ausgabe: Sie enthält alle 11 Titelbilder, die Arthur Suydam in unnachahmlicher Weise für die Mini-Serie entworfen hat.

Fazit:
“Marvel Zombies“ ist schräger Humor mit jeder Menge unappetitlicher Zombieaction, die die Helden hässlich und fies wie nie zuvor präsentiert. Wer eine Ader für Untote in Strumpfhosen und viel rote Farbe hat, sollte sich schnellstens diesen Happen einverleiben. Wer weiß, was als nächstes auf den Tisch kommt.

Kleiner Tipp: Fans von Funny-Comics und Kinder sollten auf jeden Fall die Finger davon lassen.

Marvel Zombies - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Marvel Zombies

Autor der Besprechung:
Thomas Digel

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 16,95

ISBN 10:
078512277X

ISBN 13:
978-0785122777

136 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Splatterstory im Superheldenuniversum
  • Herrlich schräger Humor
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1.75
(8 Stimmen)
Bewertung
Du kannst diesen Comic hier benoten.

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Rezension vom: 03.08.2007
Kategorie: One Shots
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