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Comic-Besprechung - Kenshin 24
Geschichten:Der Traum ist aus, Kap. 207 - 217
Autor: Nobuhiro Watsuki, Zeicher: Nobuhiro Watsuki, Tuscher: Nobuhiro Watsuki
Story:
Als sich Kaoru in Sicherheit zu bringen versucht, läuft sie direkt in Enishis Arme. Kenshin kommt zu spät zu ihrer Rettung – er findet im Dojo nur noch Kaorus Leiche. In seiner Verzweiflung und Trauer verlässt er die Freunde und findet Aufnahme im ‚Dorf der Ausgestoßenen’ vor den Toren Tokios, wo er apathisch auf sein Ende wartet. Aoshi und Misao, die mit Tomoes Tagebuch Enishi die Augen öffnen wollen, treffen nur noch Yahiko an, denn Sanosuke, enttäuscht von Kenshins Verhalten, hat die Stadt verlassen. Auch das Bemühen der Ninjas, Kenshins Kampfgeist wach zu rütteln, bleibt erfolglos. Während Misao und Yahiko nach Enishis Versteck forschen und sogar Saitou um Hilfe bitten, untersucht Aoshi Kaorus Leiche und macht eine erstaunliche Entdeckung, die ihn zu Gein, einem von Enishis Helfern, führt…
Meinung:
Nachdem die letzten Bände sehr kampfbetont und ernst waren, ist nun trotz der Dramatik wieder etwas vom alten Humor spürbar, was vor allem dem Auftauchen der lebhaften Misao zu verdanken ist. Sie ersetzt gewissermaßen Kaoru, und Aoshi tritt an Sanosukes Stelle. Wie bereits im Kyoto-Arc wird auf diese Weise die Zahl der aktiven Handlungsträger um Kenshin auf das notwendige Minimum beschränkt, damit der Leser nicht durch ein Zuviel an Charakteren verwirrt wird. Wer in den laufenden Ereignissen keine bedeutsame Rolle spielt, wird in eine andere Handlungsebene ausgelagert. Sanosuke hat seine Aufgabe erfüllt – nun ist Aoshi an der Reihe. Nicht nur sollen die wichtigsten Mitglieder der Oniwa Banshu vor Ende der Serie noch mal einen großen Auftritt haben, die Geschehnisse dieser Episode sind auf die Kenntnisse eines Spions zugeschnitten und nicht auf die eines Straßenkämpfers. Aoshi darf nun beweisen, dass er zu Recht der Anführer seiner Gruppe und zu mehr fähig ist, als aus fehlgeleiteten Motiven seine Freunde zu bekämpfen und anschließend über die begangenen Vergehen zu meditieren. Dadurch erhält die Geschichte wieder eine nachvollziehbare, interessante Handlung, die mit vielen Überraschungen aufwartet. Der Revenche-Arc erlebt mit diesem Band einen ersten richtigen Höhepunkt, gegen den die vorherigen Ereignisse wie ein Vorgeplänkel wirken. Der Leser darf nun gespannt sein, ob Kenshin die Kraft findet, seine Depressionen zu überwinden, welche weiteren Pläne Enishi und seine Handlanger aushecken und was Sanosuke auf seiner Wanderschaft erlebt. Nach einer kleinen Flaute ist die Serie wieder so spannend und mitreißend wie zu Beginn.
Kenshin 24
Autor der Besprechung:
Irene Salzmann
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ € 5,-
ISBN 10:
3-89885-456-5
192 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- interessante, sympathische Charaktere
- spannende Handlung
- dynamische Zeichnungen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 27.08.2003 | ||||||
Kategorie: | Kenshin | ||||||
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