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Comic-Besprechung - Dampyr 1: Der Sohn des Teufels

Geschichten:
Dampyr – 1. Il figlio del diavolo
Autor: Mauro Boselli, Maurizio Colombo, Zeichner: Majo

Dampyr – 2. La stirpe della notte
Autor: Mauro Boselli, Maurizio Colombo, Zeichner: Majo

Story:
Es herrscht Krieg und die Truppen unter Kurjak suchen Unterschlupf in einem scheinbar verlassenen Dorf. Dort treffen sie auf eine alte Frau, die ihnen schreckliches weissagt, bevor sie von einem seiner Männer getötet wird. Kurze Zeit später taucht Harlan mit einem Freund in dem Dorf auf. Auch sie sind auf der Suche nach einem Unterschlupf. Harlan ist kurz nach dem letzten Weltkrieg geboren worden, sieht aber dennoch nicht älter als 25 oder 30 Jahre aus. Man sagt ihm nach, dass er ein Dampyr, der Sohn aus einer Vereinigung zwischen einer Menschenfrau und einem Vampir ist und er die Macht hat Vampire zu töten. Doch er selbst glaubt nicht daran und wird dennoch in diesem Dorf eines Besseren belehrt werden…

Dieser Comic wurde mit dem Splash-Hit ausgezeichnet Meinung:
In Italien ist Dampyr seit der Markteinführung vor einigen Jahren ein Erfolg und am 4. Mai 2007 wird die Ausgabe 86 erscheinen. Somit hat also Bonelli Comics ähnlich wie Kult Editionen bei Dylan Dog einen gewaltigen Berg an Vorlagen abzuarbeiten und wird dies hoffentlich auch tun können. Denn Dampyr verspricht schon im ersten Band sehr viel.

Nein Dampyr ist kein typischer Vampircomic und man kann ihn nur entfernt mit Vorbildern wie Blade vergleichen. Wenn überhaupt ist es die düstere Atmosphäre, die er sich mit Blade teilt und freilich die Tatsache, dass wir hier einen waschechten Vampirjäger kennen lernen. Der Rest ist ganz und gar anders und das ist auch gut so. Dampyr ist eine europäische Schöpfung und das ist dem Comic nicht nur alleine durch sein Herkunftsland anzumerken, sondern auch an den Wurzeln, auf denen Mauro Boselli und sein Co-Autor Maurizio Colombo den Comic basieren. Diese liegen ganz eindeutig in Bosnien, also im ehemaligen Jugoslawien, wie uns auch Boselli im Interview bestätigte. Und somit ist Dampyr bzw. Harlan eben auch ein europäischer Superheld, wenn man es so will. Mauro Boselli und Maurizio Colombo haben eine stimmige, spannende und sehr intelligente Geschichte entworfen, die den Leser mitzureißen versteht.

Es tut dem Comic gut, dass keine bekannten Pfade beschritten werden, denn so ist Band 1 eine komplette Neuentdeckung für alle Leser, die Horror- und Vampirgeschichten mögen. Dampyr dürfte aber auch allen Dylan Dog-Fans gefallen, die hier beruhigt zugreifen können. Die Tradition italienischer Comics wird in Dampyr bestens weitergeführt. Das gilt auch für die Zeichnungen, die sehr stimmungsvoll und perfekt auf die Geschichte abgestimmt daher kommen.

Ist Dampyr schon ein moderner Klassiker des europäischen Comics? Das ist schwer zu sagen nach nur einem Band. Aber er hat das Zeug dazu Kultstatus zu erlangen, auch hier in Deutschland. Hier sollte jeder einmal reinschauen. Die Aufmachung und der Preis können überzeugen und werden vielleicht auch Fans von Serien von Cross Cult überzeugen können. Jedenfalls wäre Dampyr in deren Regal eine Zierde neben Hellboy oder Sin City.

Fazit:
Dampyr hat das Zeug dazu Kultstatus zu erlangen. Hier sollte auf jeden Fall jeder einmal reinschauen und bei dem Preis ist der Kauf des ersten Bandes in jedem Fall eine gute Investition.

Dampyr 1: Der Sohn des Teufels - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Dampyr 1: Der Sohn des Teufels

Autor der Besprechung:
Bernd Glasstetter

Verlag:
Bonelli Comics

Preis:
€ 12,00

ISBN 13:
978-90-78285-64-9

192 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Stimmige Zeichnungen
  • Sehr intelligente Geschichte
  • Eine gelungene Neuinterpretation des Vampirmythos
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1.13
(8 Stimmen)
Bewertung
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Rezension vom: 24.04.2007
Kategorie: Dampyr
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