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Comic-Besprechung - Blade of the Immortal 19
Geschichten:Akt 121 - 127
Autor: Hiroaki Samura, Zeichner: Hiroaki Samura, Tusche: Hiroaki Samura
Story:
Rin lässt Doa bei der zerstückelten Leiche von Isaku zurück, um die Suche nach Manji fortzusetzen. Sie greift einen an den Experimenten beteiligten Arzt und seine beiden Gehilfen an, um den Aufenthaltsort ihres Freundes in Erfahrung zu bringen. Das Glück ist Rin hold, denn die Männer sind entsetzt über die grausigen Geschehnisse im Gefängnis, die das Geheimnis der Unsterblichkeit enträtseln sollen. Rins Plan, die Gefangenen zu befreien, gibt ihnen den Mut, sich von ihrer Arbeit loszusagen und Wiedergutmachung zu leisten, indem sie helfen.
Es gelingt Rin, Manji zu finden, aber er steht unter dem Einfluss eines Betäubungsmittels und ist an die Wand gekettet. Noch bevor sie ihn befreien kann, tauchen Habaki und Asaemon auf. Rin erweist sich als alles andere als wehrlos, doch hat sie keine Chance gegen die Samurai. Manji versucht, das Mädchen zu beschützen, aber durch die Fesseln sind seine Möglichkeiten eingeschränkt. Dennoch weiß er Zeit zu schinden, bis unerwartet jemand zu seiner und Rins Rettung auftaucht. Können es die Vier schaffen, die Wachen zu besiegen und dem Verließ zu entkommen?
Meinung:
Lange mussten die Leser auf das Wiedersehen von Rin und Manji warten. Beide haben in diesen Wochen viel Schlimmes erlebt und ungewöhnliche Freundschaften geschlossen. Rin ist reifer und härter geworden. Genau wie Manji ist sie für so manche Überraschung gut. Aber auch Doa und Isaku, deren Geschichte in diesem Band erzählt wird, sind immer sympathischer geworden, und nun versteht man auch ihre Beweggründe besser.
Die grausamen Experimente, durch die Habaki Unsterblichkeit erlangen und die Ärzte ein Mittel finden wollten, um Krankheiten zu besiegen, haben viele Opfer gekostet. Nun scheint es, als würde sich das Blatt wenden und all jene das bekommen, was sie verdient haben, selbst wenn es die Toten nicht zurück bringt. So endet das letzte Kapitel mit dem gewohnten Cliffhanger.
Auch nach neunzehn Tankobons hat die hoch dramatische Handlung nichts an Spannung eingebüßt, und die Protagonisten faszinieren. Drei Handlungsstränge wurden zusammengeführt und damit die Weichen für die nächsten Ereignisse gestellt. Allerdings wird erst das nächste Buch verraten, ob der Ausbruch aus dem Gefängnis glückt und was sich auf der anderen Seite des Tores abspielt, wo Rins Verbündete die Bürger aufhetzen, um die Wachtposten abzulenken.
Die Zeichnungen sind großartig. Realistisch und dynamisch werden Geschichte und Personen in Szene gesetzt. Selbst vor drastischen Abbildungen und Hässlichem schreckt der Mangaka nicht zurück. Wie auch in "Vagabond" und "Basilisk" gibt es hier keine ehrbaren Samurai, die für Gerechtigkeit eintreten. Fast jeder ist sich selbst der Nächste und wird von niederen Motiven geleitet. Das mittelalterliche Japan ist erschreckend schmutzig, korrupt und tödlich.
Fazit:
"Blade of the Immortal" ist ein mitreißender Samurai-Manga, der reichliche Fantasy-Elemente beinhaltet und nicht nur durch eine vielschichtige Handlung sondern auch durch interessante Charaktere zu überzeugen weiß. Die Geschichte und die Protagonisten entwickeln sich stetig weiter, es gibt viele überraschende Wendungen, und so kommt keine Langeweile auf. Die detailreichen, realistischen Zeichnungen sind eine Augenweide. Die Serie wendet sich an das erwachsene Publikum, das anspruchsvolle Lektüren bevorzugt.
Blade of the Immortal 19
Autor der Besprechung:
Irene Salzmann
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3-7704-6615-3
211 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- eine spannende, vielschichtige Story voller Überraschungen
- interessante, mitunter bizarre Protagonisten
- ansprechende, detailreiche Zeichnungen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 23.03.2007 | ||||||
Kategorie: | Blade of the Immortal | ||||||
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