Comic-Besprechung - Love behind the Mask

Geschichten:

Love behind the Mask 1
Autor und Künstler: Yoshimi Muneyama

 

Story:

Gou Zokiya liebt Superhelden jeder Art und will durch seinen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn selbst wie einer sein. Allerdings schießt er bei seinen Eingreifen immer wieder über das Ziel hinaus und ist als Schläger verschrien.

Doch dann trifft er in einem Vergnügungspark in der Nähe auf den Darsteller eines Superhelden, der genau die Ideale verkörpert, die ihm so wichtig sind und versucht „Wolf“ kennen zu lernen, egal, wer hinter der Maske steckt.

 

Meinung:

Superhelden sind aus der Unterhaltung nicht mehr weg zu denken. Sie garantieren nicht nur Action, sondern transportieren auch noch wichtige Werte, die man schon den jüngeren Lesern und Zuschauern vermitteln will.

Bei Gou scheint das wunderbar funktioniert zu haben, allerdings hat er noch nicht begriffen, wie man seine Ideale angemessen durchsetzt. Daher versucht er das Benehmen in die Leute hinein zu prügeln, bis durch den Darsteller ein neues Denken einsetzt.

Denn der zeigt, dass Superhelden auch andere Seiten haben, nicht nur Kämpfer sind, sondern auch höflich und freundlich auftreten können, um so die Menschen zum Umdenken zu bewegen. Das inspiriert ihn und weckt einen bestimmten Wunsch.

Letztendlich kommt es in diesem jugendfreien Manga nicht unbedingt zu deutlichen Liebesbekundungen, aber zumindest zu sich interessant entwickelnden Gefühle, die den Held mit seiner Traumfigur zusammen bringt.

 

Fazit:

Love behind the Mask ist eine nette, unterhaltsame Geschichte, die gerade junge Leser langsam und mit leisen Tönen an die Boys Love heranbringt und deutlich macht, dass diese nicht nur aus heißen Bettspielen bestehen muss, sondern auch auf Freundschaft basieren darf.

 

Love behind the Mask

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Carlsen

Preis:
€ 7,00

ISBN 13:
978-3551622396 

162 Seiten