Comic-Besprechung - Aiko und die Wölfe des Zwielichts 1

Geschichten:

Aiko und die Wölfe des Zwielichts 1
Autor und Künstler: Chiyori

 

Story:

Aiko und ihre Großmutter haben es nicht leicht, denn sie müssen die Schulden der verschwundenen Mutter abbezahlen und werden immer wieder von Schlägertypen bedrängt, die keine Gnade zeigen.

Das ändert sich allerdings, als eines Tages ein neuer Nachbar einzieht und gleich beherzt einschreitet, als Aiko wieder einmal in die Enge gedrängt wird. Das was Inuki tut und vor allem verspricht, ist zwar sehr nett, aber hat nicht auch er seinen Preis.

 

Meinung:

So ganz ausgereift wirkt die Geschichte nicht, denn die Gründe für die Probleme, die Aiko und ihre Großmutter haben werden nie näher beleuchtet und auch die Angriffe der Schläger und Schuldeneintreiber sind eher harmlos.

Und es ist sehr schnell offensichtlich, dass auch Inuki, der neue Nachbar nicht wirklich ehrlich zu der jungen Heldin ist, die sich ihr ganzes Leben wie ein Opfer gefühlt hat und auch jetzt nicht davon los kommt.

Letztendlich wirkt der Hintergrund mit der italienischen Mafia aufgesetzt, ebenso wie auch die mystische Seite eher so nebenbei abgehandelt wird. Inuki ist nämlich kein einfacher Mensch – aber auch hier ist die Idee zwar nett, aber bisher nur angerissen.

Am Ende fragt man sich mehrfach, wohin das ganze laufen wird, denn die Themen sind eher lieblos in einen Topf geworfen und miteinander vermischt worden, wirklich in den Bann schlagen kann die Geschichte nicht, vor allem weil die Heldin sich nur herumschubsen lässt.

 

Fazit:

Aiko und die Wölfe des Zwielichts mag nette Ansätze haben, wirkt aber irgendwie ziemlich unausgegoren, da schon die Heldin kein interessanter Charakter ist und die anderen Themen munter durcheinander geworfen werden.

 

Aiko und die Wölfe des Zwielichts 1

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 7,50

ISBN 13:
978-3842081147 

192 Seiten