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Comic-Besprechung - Soloist in a cage 1

Geschichten:

Soloist in a cage 1

Autor: Shiro Moriya

Zeichner: Shiro Moriya

Übersetzer: Burkhard Höfler



Story:

In einer wohl nicht allzu fernen Zukunft hat ein recht konservatives Regime entschieden, eine ganze Stadt mit einer Mauer zu umgeben und zu einem Strafgefängnis zu machen, in dem die Gefangenen sich selbst überlassen werden. Nachdem ein kleines Mädchen auf der Flucht aus der Stadt von ihrem Baby-Bruder getrennt wurde, kommt sie elf Jahre später noch einmal zurück, um ihn zu suchen. 



Meinung:

Diese recht düstere Zukunftsvision erinnert in ihrem Grundaufbau doch sehr stark an den Kinofilm „Die Klapperschlange“ aus dem Jahr 1981. Doch anders als damals, wo sich Kurt Russel als „Snake Plissgen“ durch ein dystopisches Manhattan kämpfen musste, ist es jetzt ein kleines Mädchen bzw. später eine junge Frau, die in einer Welt voller Gewaltverbrecher und ohne Recht und Gesetz ums Überleben kämpft. Sie wurde zusammen mit ihrem Bruder von den Eltern allein gelassen, und ist nun für das Baby verantwortlich. Man erfährt hier allerdings nicht, wo das Ganze spielen soll: wenn Namen genannt werden, klingen sie oft russisch oder slawisch, es gibt Zeitungen mit englischen Titelzeilen und auch Dosen der Marke Campbell‘s aus den USA. Dagegen sind doch die meisten Figuren eindeutig Asiaten. Ich vermute, das dies Absicht ist, sodass jeder Leser die Handlung dahin verorten kann, wo er will. 

Wie bei Science-Fiction-Storys üblich, muss man sich auf die Grundgeschichte einlassen. Dann passen die Details gut zusammen, und die Geschichte entwickelt sich stimmig und konsequent. Man merkt schon, dass dies ein Manga ist - nicht nur, weil diese Schwarz-Weiß-Geschichte von hinten nach vorne zu lesen ist, sondern weil die Hauptfigur alsbald als formidable Einzelkämpferin auftritt und es recht viele, auch explizite, mangatypische Kampfszenen gibt. Doch auf eine allzu detaillierte Darstellung der einzelnen Tötungsszenen wird verzichtet, was der Geschichte meiner Meinung nach einen positiven Schub verleiht, da die Story so eben nicht auf ein sinnloses Gemetzel reduziert wird, sondern Raum lässt für die Entwicklung der Charaktere und des Handlungsfadens. Die Story entwickelt sich langsam und in genau der Geschwindigkeit, die sie braucht, um stimmig zu bleiben. Trotzdem wird der Spannungsbogen erfolgreich aufrecht erhalten, und es wird nie langweilig, weiter zu lesen. Man darf gespannt sein auf die Fortsetzung.  



Fazit:

Eine spannende Sci-Fi-Dystopie mit vielen Kampfszenen, aber auch gut erzählten und sich entwickelnden Hauptfiguren, die Lust macht auf eine Fortsetzung. Und sie funktioniert sicher auch für Comic-Fans, die sonst nicht im Bereich Manga unterwegs sind. 



Soloist in a cage 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Soloist in a cage 1

Autor der Besprechung:
Uwe Roth

Verlag:
Cross Cult

Preis:
€ 14,00

ISBN 10:
3964336408

ISBN 13:
978-3964336408

240 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Interessanter Sci-Fi-Ansatz
  • Viel Action
  • Gute und detaillierte Zeichnungen
  • Auch für Nicht-Manga-Fans geeignet
  • Gut entwickelte Charaktere
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
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Rezension vom: 26.06.2022
Kategorie: Mangas
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