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Comic-Besprechung - Justice League Dark 1: Hexenstunde

Geschichten:
Justice League Dark 1: Hexenstunde (Justice League Dark 1-4, Wonder Woman and  Justice League Dark: The Witching Hour 1-2, Wonder Woman 56,57)
Autor: James Tynion IV, Zeichner: Alvaro Martinez Bueno, Jesus Merino, Emanuela Lupacchino, Fernando Blanco, Miguel Mendonca, Inker: Raul Fernandez, Ray McCarthy, Colorist: Brad Anderson, Romulo Fajardo Jr.


Story:
Die magischen Energien sind aus den Fugen geraten. Jeder der zaubert kann die Magie nicht mer kontrollieren. So wird jeder Umgang mit ihnen zu einer tödlichen Gefahr. Um dieses Phänomen zu untersuchen, möchte Wonder Woman eine neue Justice League Dark gründen. Doch die Welt der Zauberinnen und Zauberer begegnet ihr mit Mißtrauen. Nachdem es Wonder Woman gelang einige Personen (naja, nicht alle sind menschlich) zu rekutieren, ist es aber fraglich, ob sie gegen eine Göttin bestehen können.


Meinung:
Nun gibt es unter dem Rebirth Banner, auch wenn der Band nicht explizit darunter ausgewiesen ist, auch eine Neuformierung der Justice League Dark. Dabei war schon die erste Truppe eine Überraschung, denn die magischen Vertreter im DC-Universum waren zwar immer wieder gerne  mal als Gaststars genommen worden, standen aber nur selten im Zentrum einer Geschichte. Insofern ist es schön, dass die Truppe nach dem Rebirth nicht einfach obsolet geworden ist.

Aber es gibt direkt eine Überraschung. Schließlich liegt hier ein Crossover mit Wonder Woman vor. Zudem ist es ausgerechnet die Amazone welche überhaupt die neuen Streiter für die Justice League Dark zusammenruft. Ausgerechnet Diana gründet das Team und die Zweifel der Leserinnen und Leser werden dadurch gespiegelt, dass viele magische Heroen die Mitgliedschaft ablehnen da es niemand Wonder Woman zutraut gegen Magie zu kämpfen. In der Tat begeht Wondy später einige schwere Fehler. Andererseits hat die Amazone als Kind der Götter Erfahrungen mit der Magie. Schließlich sind die Artefakte und Waffen mit denen sie zu tun hat, die Werke der Götter, also magisch und sie kämpft oft genug gegen mythische Wesen. Vor allem ist sie aber eine Kriegerin und besitzt in der magischen Welt kaum Erfahrung.

Das neue Team wirkt dann auch eher unwahrscheinlich da einige Hochkaräter doch vermisst werden. Aber durch die verschiedenen Perspektiven der Mitglieder entsteht eine hohe Dynamik und durch diese Prägungen durch die unterschiedlichen Hintergründe auch einiges an Witz. So ist hier die einzige Zauberin des Teams Zatanna, die aber zu Beginn ihre Magie nicht wirken darf da sie unberechenbar ist und somit gefährlich. Der Detektiv Bobo ist ein Schimpanse der sprechen kann und sich als Privatdetektiv verdingt und hier vor vollem auch für einigen Humor sorgt. Als wissenschaftlicher Vertreter ist ausgerechnet der teils Freund, teils Feind von Batman, die menschliche Fledermaus Man-Bat vorzufinden. Und dann, als wirkliches Schwergewicht immerhin, noch Swamp Thing. Aber in dieser großen Story, in der es darum geht das sich die Magie verändert und die Realität zu zerreißen droht, kommen auch noch einige Gaststars hinzu. So etwa John Constantine, Deadman, Black Orchid und Dr. Fate. Diese Gaststars spielen durchaus wichtige Rollen und wecken Vertrautheit.

Dabei ist gerade auch der Einsatz von Wonder Woman gerechtfertigt da hier als Hauptgegner die griechische Hexengöttin Hekate auftritt. Dabei wird der komplette Event in einem Band versammelt auch wenn wegen des ganzen Bombasts, der einem solchen Event innewohnt, wenig Raum für Charakterisierungen und deren Entwicklungen vorliegen, so ist die Geschichte doch spannend und sehr dramatisch

Die Zeichnungen sind zudem sehr fantasievoll ausgefallen und können mit einigen guten Ideen aufwarten. Manchmal gibt es auch nette Verweise etwa auf die Bilderwelten eines M.C. Escher und beeindruckende Splashpages. Leider werden die Panels aber auch manchmal etwas unübersichtlich da sie schlicht überladen werden. Aber sie unterstützen gut die Story und zaubern einen Charme herbei. Und doch muss das Team sich erst noch bewähren und es wird sich zeigen ob man weiterhin auf Gaststars angewiesen ist. Ein Grund mehr mit Neugier die nächsten Bände zu erwarten.


Fazit:
Ein bombastischer, spannender Band, der einige skurille Nebenfiguren mit Hochkarätern mischt. Ob sich das Team aber auch ohne Gaststars beweisen kann, muss sich noch herausstellen.


Justice League Dark 1: Hexenstunde - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Justice League Dark 1: Hexenstunde

Autor der Besprechung:
Jons Marek Schiemann

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 19,99

ISBN 10:
3741612839

ISBN 13:
978-3741612831

216 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • fantasievolle Zeichnungen
  • Mischung Nebenfiguren mit Hochkarätern
  • spannend und bombastisch
  • Gaststars
Negativ aufgefallen
  • manchmal überladen
  • kaum charakterliche Entwicklung
  • Team muss sich noch beweisen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1.5
(2 Stimmen)
Bewertung
Du kannst diesen Comic hier benoten.

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Rezension vom: 25.07.2019
Kategorie: JLA
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