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Comic-Besprechung - Das Ding und die Fackel 2: Familientreffen

Geschichten:
Das Ding und die Fackel 2: Familientreffen (Marvel 2-In-One Annual 1,  Marvel 2-In-One 7-12)
Autor: Chip Zdarsky, Zeichner: Ramon K. Perez, Declan Shalvey, Colorist: Jordie Bellaire, Federico Blee


Story:
Nachdem Ben Grimm einiges mehr über Doom erfahren hat, wurde er etwas beruhigt aber traut dem anscheinend geläuterten Doom immer noch nicht. In einem anderen Universum landen Ben und Johnny mitsamt Doom und der Wissenschaftlerin Rachna in einer Kampfarena welche von dem örtlichen Spider-Man betrieben wird. Bei dem Kampf verlieren das Ding und die Fackel letztlich ihre Kräfte. Doch es kommt noch schlimmer: Rachna offenbart ihren Verrat und verschwindet mit Doom. Nun sitzen Ben und Johnny ohne Kräfte in einem fremden Universum fest.


Meinung:
Der Beginn des zweiten Paperbacks von Das Ding und die Fackel reißt einen erstmal aus der Kontinuität heraus. Was daran liegt, dass das erste Kapitel ein Annual der amerikanischen Heftreihe war und an einer anderen Stelle im Laufe der Erzählung keinen Platz gehabt hätte. Aber enthalten sein musste es, denn hier lernt man, und vor allem Ben Grimm, einiges über Doom kennen und wie der scheinbar geläuterte Schurke mit seinem Alter Ego aus dem Multiversum konfrontiert wird und im Folgenden einen Kampf mit sich selber führt.

Der Auftakt hätte also etwas dynamischer ausgefallen sein können, aber die Platzierung kann man eben als Notlösung sehen. Weiter geht es mit einer Kampfarena die von dem Spider-Man der Welt geführt wird auf der nun die zwei fantastischen Helden mitsamt Doom und der Wissenschaftlerin gelandet sind. Nach dem obligatorischen Sieg in der Arena geht es allerdings äußerst spannend weiter. Denn unsere zwei Helden haben nun tatsächlich ihre Kräfte verloren und sind gestrandet. Die nun als Verräterin enttarnte Rachnia und Doom sind verschwunden. Ben und Johnny müssen sich also in einem fremden Universum ohne Kräfte aufhalten und zudem verstecken, denn der Spider-Man sinnt auf Rache. Wie gut, dass sie ein örtliches Genie finden (wie, wird allerdings nicht geschildert), der eine Nachricht in das Multiversum schickt, damit Ben und Johnny gefunden werden können.

Doch die Botschaft erreicht einen alten Erzfeind der Fantastic Four der nun andere mit vergleichbaren Kräften ausgestattet hat und nun weiß wo sich das Ding und die Fackel aufhalten. Gänzlich ohne Kräfte ist der folgende Kampf sehr spannend ausgefallen da sie im Grunde keine Chance haben. Leider gibt es dann einen Deus ex Machina Effekt der sich dem Leser nur dann erschließt wenn er auch den Band Fantastic Four 1 liest.

Was sowieso zu empfehlen ist, denn die letzten zwei hier enthaltenen Kapitel spielen parallel zu der neu gestarteten Serie. Das will inhaltlich aber nicht sonderlich passen und das parallele Lesen der Bände ergibt einige Diskrepanzen. Hier gibt es vor allem einen großen inhaltlichen Sprung da die Familie wieder vereint ist und man das nur in dem anderen Band lesen kann wie es dazu gekommen ist. Jedenfalls nimmt Reed Ben auf eine Tour mit, um Ben zu zeigen was Reed, Sue und ihre Kinder so getan haben und warum sie Johnny und Ben nicht mitgenommen haben. Diese Rechtfertigung und Bens berechtigter Zorn, da er die anderen für tot gehalten hat, sind bewegend. Zudem offenbaren sie eine Charakterschwäche von Reed der mal wieder rein vom Intellekt und der Ratio ausgegangen ist und die Gefühle ignorierte. Nicht nur seine, sondern auch die der anderen. Hier gibt es übrigens wieder eine interessante Szene mit einem Doom.

Die größte Stärke dieses Bandes sind die Beziehungen zwischen den Charakteren und deren Dynamik untereinander. Action ist da schon fast sekundär. Sie kommt natürlich vor, ist aber immer gut eingebunden und nie ein Selbstzweck. Schließlich kommt noch ein weiterer Erzfeind vor und das wunderschöne Schlussbild leitet die neue Serie ein. Jedenfalls werden manchmal schöne Bilder gefunden, auch wenn die Zeichnungen manchmal etwas zu flächig ausgefallen sind und gerade bei den Gesichtern manchmal an Mangas erinnern. Zudem sind sie sehr eckig ausgefallen und erinnern schon fast an den Kubismus da allzu viele eine Rechteckform haben. Insofern überzeugen die Zeichnungen nicht immer, aber Fans müssen auf jeden Fall zugreifen da hier der Neustart eingeleitet wird und sich der Band mit Fantastic Four 1 ergänzt.


Fazit:
Als Ergänzungsband zu Fantastic Four 1 ist diese Ausgabe unverzichtbar. Aber auch sonst gibt es hier einiges spannendes zu lesen und  vor allem die dynamischen Beziehungen der Charaktere untereinander machen den Band sehr dynamisch. Leider  können die Zeichnungen nicht mit der guten Story mithalten.


Das Ding und die Fackel 2: Familientreffen - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Das Ding und die Fackel 2: Familientreffen

Autor der Besprechung:
Jons Marek Schiemann

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 17,99

ISBN 10:
3741611824

ISBN 13:
978-3741611827

172 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • dynamische Beziehungen der Charaktere
  • Action, Spannung, Dramatik
  • bewegende Szenen
Negativ aufgefallen
  • Zeichnungen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 16.07.2019
Kategorie: Die Fantastischen Vier
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