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Comic-Besprechung - Superman 3

Geschichten:
Superman 3 (Action Comics 961-962)
Autor: Dan Jurgens, Zeichner: Stephen Jorgen Segovia, Colorist: Arif Prianto, Übersetzung: Christian Heiss

Story:

Es scheint nichts zu geben, um Doomsday aufzuhalten. Verzweifelt versuchen Superman und Wonder Woman ihr Möglichstes. Bis sie ungeahnte Hilfe kriegen.



Meinung:

Und der nächsten Zeichnerwechsel. Nach Patrick Zircher in "Superman" 1 und Tyler Kirkham in "Superman" 2 darf jetzt Stephen Jorge Segovia den Zeichenstift schwingen. Es ist unklar, wieso dieser ständige Zeichnerwechsel notwendig ist. Aber er irritiert doch sehr.

Doomsday hat die Spur eines weiteren Kryptoniers aufgenommen. Es handelt sich dabei um Supermans Sohn Jon. Verzweifelt versuchen Superman und Wonder Woman das Wesen aufzuhalten. Doch es scheint alles nicht zu fruchten, bis sie auf einmal Hilfe von ungeahnter Seite erhalten. Ob diese allerdings am Ende etwas ausrichten wird?

Wenn diese Ausgabe eins unterstreicht, dann die Tatsache, dass Superman nicht nur stark ist, sondern auch in der Lage ist, schnell zu denken. So wird am Ende ein Plan in die Tat umgesetzt, den er in der Hitze des Gefechts erdacht hat. Und der genial ist, als auch gleichzeitig ein Bekenntnis gegenüber der Superman-Mythologie ist.

Ebenso ist wird auch zu Beginn der Ausgabe auf eine weitere interessante Entwicklung hingewiesen. Nämlich auf die Existenz von Superwoman, die in Wahrheit die Lois Lane des New 52-Universums ist. Was dahinter steckt, woher sie die Fähigkeiten hat und wieso sie unerkannt agiert, erfährt man in der "Superwoman"-Serie. Ob die Reihe auch hierzulande veröffentlicht wird, ist zum Zeitpunkt, wo diese Rezension geschrieben wird, allerdings unklar.

Interessant ist auch die Tatsache, dass die Truppen des geheimnisvollen Beobachters direkt in den Kampf gegen Doomsday eingreifen. Man erfährt zwar immer noch nichts über die richtige Identität dieses Mannes, doch es wird klar, dass er ein gewichtiges Interesse an dem Monstrum hat. Denn die Schüsse, die auf es abgegeben werden, sollen es nur einfangen und nicht etwa verletzten. Wieso dem so ist, kann man nur spekulieren. Leider sind diese Einheiten auch keine richtige Hilfe, da sie schnell von Doomsday getötet werden.

Gleichzeitig zeigt sich aber auch, welchen enormen Stellenwert Superman seiner Familie einräumt. Denn er bittet Wonder Woman seine Frau und seinen Sohn in Sicherheit zu bringen, obwohl ihm dadurch eine wichtige Kraft im Kampf gegen Doomsday fehlt. Allerdings argumentiert er richtig, dass die Erde die Justice League braucht, sollte er von dem Ungetüm wieder getötet werden. Daran zeigt sich, dass er mit seinem Tod rechnet.

Zum Glück kommt es aber anders. Man kann nicht anders, man wird von der weiteren Entwicklung der Auseinandersetzung gebannt sein. Denn der Kampf entwickelt eine Dynamik, wie sie packender nicht sein könnte.

Dabei sorgt vor allem die allerletzte Seite dafür, dass man auch weiterhin die "Superman"-Serie kaufen wird. Denn die Szene wirft jede Menge Fragen auf. Wo sie sich zu den anderen gesellen, die schon in den vorherigen Ausgaben entstanden sind. Mal abwarten, ob und wann man Antworten zu den Fragen erhält.

Stephen Jorge Segovia ist zwar ein besserer Künstler als Tyler Kirkham, aber reicht leider noch nicht mal ansatzweise an das Niveau eines Patrick Zirchers heran. Es sind vor allem die Emotionen, die Gesichtsausdrücke, bei denen er schwächelt. Seine Figuren grimassieren zu sehr, als dass es überzeugt.

Und deshalb ist auch diese Ausgabe zum "Reinschauen" empfohlen.



Fazit:

Die dritte "Superman"-Ausgabe präsentiert den dritten Zeichnerwechsel. Und qualitätsmäßig siedelt sich Stephen Jorge Segovia zwischen Patrick Zircher und Tyler Kirkham an. Es sind vor allem die Emotionen, die nicht überzeugen können. Die Story selbst ist abwechslungsreich geworden und wirft wieder jede Menge Fragen auf. Die Existenz einer Superwoman wird enthüllt und der ominöse Fremde lässt seine Truppen im Kampf gegen Doomsday direkt eingreifen. Mal schauen, was daraus werden wird. Man ist auf jeden Fall neugierig geworden.



Superman 3 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Superman 3

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Panini

Preis:
€ 4,99

52 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Exzellentes Ende
  • Jede Menge neuer Fragen
Negativ aufgefallen
  • Zeichnungen von Stephen Jorge Segovia
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
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Rezension vom: 29.09.2017
Kategorie: Superman
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