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Comic-Besprechung - Assassins Creed Templars 1: Black Cross
Geschichten:Assassins Creed Templars 1: Black Cross
Autor: Fred van Lente
Zeichner und Farben: Dennis Calero
Übersetzung: Bernd Kronsbein
Story:
Seit vielen hundert Jahren agieren die Tempelritter im Verborgenen. Sie haben inzwischen eine im Verborgenen agierende Organisation aufgebaut, die sich über die Welt spannt und die Macht des Schwertes durch die des Geldes ersetzt haben. Ihr Ziel ist es die Artefakte zu erlangen, mit denen sie die Weltordnung neu gestalten können.
Und wer in eine solche, dem Templerorden dienende Familie geboren wir, hat oft keine Wahl, als sein Schicksal anzunehmen und dem großen Ziel weiter zu dienen. So wird der junge Darius Gift im Jahr 1927 nach Shanhai geschickt, um dort eine Botschaft zu überbringen, die es ganz offensichtlich in sich hat, auch wenn er ihren Inhalt nicht kennt.
Denn dort tobt nicht nur die Vorherrschaft um China, er wird auch nicht gerade freundlich empfangen und von mehr als einer Seite getäuscht. Antwort auf seine Fragen scheint nur einer zu kennen, der vermummte Kämpfer, der dem Templerorden dient und nur als „Black Cross“ bekannt ist.
Meinung:
Nachdem der Film Anfang 2017 die Computerspiel-Reihe einem größeren Publikum vertraut machen sollte, erschienen auch in den Staaten Comic-Serien, die ein wenig von dem Flair des Streifens einfingen, um diese mit dem der Spiele zu verbinden.
Auch diesmal ist eine Geheimnisvolle Organisation mit der Abstergo-Maschine im Hintergrund am agieren um mehr über das Geheimnis zu erfahren, dass im Jahr 1927 Shanghai erschüttert zu haben scheint. In der Vergangenheit muss sich Darius Gift seinem Schicksal und seinem Erbe stellen.
Er ist wie viele der modernen Templer weniger ein Kämpfer als ein Gelehrter, wenngleich ihm auch noch ziemlich die Erfahrung fehlt. Aber er wird zum Mittler zwischen dem Leser und der Handlung, die bewusst sehr kryptisch bleibt und letztendlich mehr Fragen aufwirft als beantwortet.
Die Zeichnungen sind dem Stil, den man auch aus anderen Geschichten zu diesem Kosmos sehen kann, auch wenn die Optik diesmal etwas schmutziger wirkt und mehr dem des Films angepasst ist. Die Handlung selbst setzt auf Action und kryptische Andeutungen, während die Figuren sehr blass bleiben und sich ganz der Story unterordnen.
Letztendlich ist es auch das, was die Geschichte schnell wieder aus dem Gedächtnis verschwinden lässt, besitzt sie doch keine nennenswerten Charaktere, an deren Schicksal man Anteil nimmt, sondern nur austauschbare Archetypen, die man schon x-fach erlebt hat. Und wo die titelgebenden Assassinen bleiben ist auch offen.
Fazit:
Assassins Creed Templars 1: Black Cross ist ein solide gezeichneter Comic, der durchaus den Geist des Films und der Computerspiele atmet, aber mit einer vertrauten Geschichte und austauschbaren Figuren aufwartet. Gerade diese Schwächen sorgen dafür, das der Comic nicht im Gedächtnis bleibt, auch wenn Zeichnungen und Action ganz in Ordnung sind.
Assassins Creed Templars 1: Black Cross
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Splitter
Preis:
€ 19.80
ISBN 13:
978-3958394209
144 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Solide erzählte Action Story
- Die Zeichnungen besitzen Atmosphäre
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 22.08.2017 | ||||||
Kategorie: | Alben | ||||||
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