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Comic-Besprechung - Elya – Die Nebel von Asceltis 1: Geburt

Geschichten:
Elya – Die Nebel von Asceltis 1: Geburt
Text:
Nicolas Jarry
Zeichnungen: Gianluca Maconi
Farbe: Olivier Heban
Übersetzung: Saskia Funke

Story:
Gibt es noch eine Chance, die sterbenden Bäume zu retten und damit auch sein Reich? König Corween hat sich dazu entschieden, die Stämme des Nordens und den Großen Druiden um Hilfe zu bitten und diesen seine Tochter Lyenn anzubieten, etwas, was sein ältester Sohn Erwal unmöglich fand und sich gegen den Vater stellte.

Weil er damals auch das Blut seines Volkes vergoss, wurde er verbannt. Deshalb wird sein jüngerer Bruder Yslain nun der neue König, als der Vater unerwartet stirbt und es ist nun an ihm den Pakt zu erfüllen. Doch während der Trauerfeier, bei dem die Überreste des Vaters dem Baum des Lebens übergeben werden sollen, kehrt der Ältere zurück.

Es kommt zu einer blutigen Auseinandersetzung, und in diesem Moment geschieht ein Wunder, denn ausgerechnet jetzt entspringt dem Baum ein Wesen, an dessen Existenz schon lange niemand mehr geglaubt hatte. Eine reine und makellose Sylphe wird geboren, und doch schon in den ersten Augenblicken ihres Lebens von Blut und Gewalt geprägt.



Meinung:
Wer denkt, dass die Geschichte die ganze Zeit um die auf dem Titelbild abgebildete Heldin geht, der irrt sich ziemlich. Tatsächlich erzählt der erste Band eher von der Vorgeschichte, schildert warum die Sylphe in eine Welt aus Kampf geboren wird.

Die Geschichte ist klassisch – ein König sucht Hilfe bei den Falschen, sein weiser älterer Sohn spricht dagegen und wird vertrieben, schwört aber Rache und hegt auch weiterhin den Wunsch, die Nachfolge anzutreten. Sein jüngerer Bruder ist um einiges schwächer und lässt sich zu üblen Freveltaten hinreißen – wie in einem klassischen Drama führen die von allen Seiten gesponnenen Intrigen schon bald zu Totschlag und Mord.

Das kennt man alles irgendwo her und wird auch nicht gerade überzeugend, sondern eher etwas wirr in Szene gesetzt. Mit den durchweg unsympathisch geschilderten „Menschen“ kann man nicht wirklich warm werden. Und die Heldin, die gerade erst geboren wird, hat noch keine Persönlichkeit.

Letztendlich muss man wirklich abwarten, ob die Geschichte nicht nur weiter auf ausgetretenen Pfaden wandelt, sondern wirklich irgendwann ihren eigenen Weg findet und mit Wendungen überrascht, die man nicht schon ewig voraus sehen kann. Dieser erste Band ist wenig überzeugend, weil er zu sehr auf vordergründige Action setzt.



Fazit:
Elya – Die Nebel von Asceltis 1: Geburt mag zwar ein klassischer Fantasy-Comic sein, der mit hübschen und epischen Zeichnungen aufwartet, lässt aber gerade beim Inhalt einiges an Spannung vermissen, da dieser mit besonders klischeehaften Versatzstücken arbeitet und kaum die ausgetretenen Pfade verlässt, so dass man die Geschichte zwar lesen kann, aber nicht kennen muss.

Elya – Die Nebel von Asceltis 1: Geburt - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Elya – Die Nebel von Asceltis 1: Geburt

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Bunte Dimensionen

Preis:
€ 14.00

ISBN 13:
978-3944446479

48 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Episch gezeichnete klassische Fantasy
Negativ aufgefallen
  • Eine reine Aneinanderreihung von uralten Klischees des Genres
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 04.06.2017
Kategorie: Alben
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