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Comic-Besprechung - Doctor Strange 2: Die letzten Tage der Magie 1

Geschichten:
Doctor Strange 2: Die letzten Tage der Magie 1 (Doctor Strange 6, 7, Doctor Strange: Last Days of Magic 1)
Autor: Jason Aaron, Gerry Duggan, James Robinson, Zeichner: Chris Bachalo, Danilo Beyruth, Mike Deodato Jr., Jorge Fornes, Kevin Nowlan, Mike Perkins, Leonardo Romero, Kev Walker, Inker: Danilo Beyruth, Mike Deodato Jr., Wayne Faucher,  Jorge Fornes, Mark Irwin, John Livesay, Jaime Mendoza, Kevin Nowlan, Victor Olazaba, Mike Perkins, Leonardo Romero, Tim Townsend, Al Vey, Kev Walker, Colorist: Chris Bachalo, Jordie Bellaire, Rain Beredo, Dan Brown, Kevin Nowlan, Java Tartaglia, Andy Troy


Story:
Die mysteriösen Empirikul sind auf ihrem Kreuzzug gegen die Magie auf der Erde angelangt. Ihr Angriff ist überall zu spüren und die Magier fallen wie die Fliegen. Allerorten wird die Magie zerstört und das kosmische Gleichgewicht droht zu kippen. Kann sich Doctor Strange behaupten wenn ihm die Ressourcen ausgehen?


Meinung:
Mutig, mutig. Da startete jüngst erst eine Serie um einen hierzulande wenig Bekannten, nämlich Marvels Meister der Magie, Dr. Strange, und prompt lässt man alle Magie sterben. In Deutschland kam der Magier oft nur als Gaststar vor und erst durch die Zugkraft des Filmes hat man sich getraut, die Abenteuer des Dr. Strange auch in Comicform erneut herauszubringen. Um auf Nummer Sicher zugehen, hätte man ja erst einmal die Leser mit der Figur und seiner Umgebung vertraut machen können.
Hier eine kleine Charakterstudie, ein paar kleinere Abenteuer, um die Leser auf den Geschmack zu bringen und dann in die Vollen zu gehen. Natürlich ist man auch von dem Inhalt der amerikanischen Serien abhängig und so gibt es abgeschlossene Abenteuer und das modernisierte Origin als Sonderbände.

In der eigentlichen Serie hingegen überschlagen sich die Ereignisse. Im Auftakt stellte Dr. Strange fest, dass etwas mit der Magie nicht stimmt. Überall setzen sich Parasiten fest und eine junge Frau der er geholfen hat, wird als seine Bibliothekarin eingestellt deren Perspektive es war die auch den Leser mit der Wohnstatt des Doktor Seltsam bekannt machte. Doch es war schon überraschend, dass hier Inquisitoren auftraten welche in allen Dimensionen und Universen die Magie ausrotten wollen. In bester Tradition der Inquisitoren nutzen sich auch gerne Scheiterhaufen und foltern und töten die Zauberer. Marvels Magier gehen hier also durch die wissenschaftliche Hölle.

Allerdings dürfte man mit den meisten Personen, die einem hier über den Weg laufen, wenig vertraut sein. Insofern wird ein bisschen mit Kanonen auf Spatzen geschossen, denn angesichts dessen was die Zauberer und Magier des Marvel-Universums hier durchmachen müssen schmälert die mangelnde Bekanntheit doch beträchtlich die Dramatik.  Man fiebert nicht mit Charakteren welche man nicht kennt und manche Entwicklungen weiß man dann auch nicht richtig zu würdigen. So kennt man zwar Dr. Voodoo als Teammitglied der Uncanny Avengers, aber wenn ihm seine Macht genommen wird, so ist es kein sehr dramatischer Aspekt. Anders wäre es etwa bei Captain Americas Schild. Und doch wird innerhalb der Story immer wieder einiges an Hintergründen platziert. Es spricht für die Kunst des Autors, dass die Geschichte dennoch nicht verschleppt wird und das Timing schlicht perfekt ist.

So gerät der zweite Teil sehr spannend und dramatisch. Man ist von der ersten Seite an gefesselt und kann dieses Abenteuer einfach nicht mehr loslassen. Ein Bannspruch fürwahr und gegen Ende kann man die Fortsetzung kaum noch erwarten und fragt sich wie der Status Quo wieder hergestellt werden soll. Auch sind die Zeichnungen im Vergleich zum ersten Band etwas aufgeräumter ausgefallen, aber in manchen Panels sind die Ereignisse immer noch schwer zu erkennen, was leider Abzüge in der Haltungsnote mit sich bringt.



Fazit:
Packend, fesselnd, dramatisch auch wenn ein um das andere Mal die Wirkung verpufft wenn man die Charaktere nicht kennt. Aber es ist mutig gleich zu Beginn einer Serie den Status Quo ordentlich über den Haufen zu werfen.

Doctor Strange 2: Die letzten Tage der Magie 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Doctor Strange 2: Die letzten Tage der Magie 1

Autor der Besprechung:
Jons Marek Schiemann

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 12,99

ISBN 10:
3741601209

ISBN 13:
978-3741601200

104 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • packend und dramatisch
  • Status Quo wird mutig erschüttert
Negativ aufgefallen
  • Zeichnungen teils unübersichtlich
  • viele unbekannte Charaktere schmälern Empathie
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(2 Stimmen)
Bewertung
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Rezension vom: 28.04.2017
Kategorie: Hefte
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