Optionen und weiterführende Links



In der Datenbank befinden sich derzeit 18.249 Rezensionen. Alle Rezensionen anzeigen...

Comic-Besprechung - Fire Force 01

Geschichten:
Fire Force 01  (Fire Force)
Autor, Zeichner: Atsushi Ohkubo, Übersetzung: Miryll Ihrens

Story:

Menschen gehen spontan in Flammen auf! Und die Welt fürchtet sich vor ihnen. Doch eine Sonderheit der Feuerwehr stellt sich diesen Wesen entgegen.



Meinung:

Es ist immer wieder interessant zu sehen, was berühmte Künstler produzieren, wenn ihr altes Werk vorbei ist. Atsushi Ohkubo zum Beispiel wurde durch "Soul Eater" bekannt. Allerdings hatte er dieses Werk und auch dessen Spinoff seit 2014 fertig. Sein neustes Werk läuft in Japan bereits seit 2015. Und hört auf den Name "Fire Force".

Feuer ist eine der elementarsten Kräfte der Natur. Und in der Welt von Fire Force ist sie quasi allgegenwärtig. Denn in ihr gehen Menschen spontan in Flammen auf. Um diese Menschen kümmert sich eine Sondereinheit der Feuerwehr.

Eine solche ist die achte. Und deren neustes Mitglied ist Shinra Kusakabe. Er gehört der dritten Generation derjenigen an, die Flammen beherrschen können. In seinem Fall äußert sich die Fähigkeit dadurch, dass er seine Füße willentlich entzünden kann und so beweglicher und kräftiger ist. Eine Gabe, die er auch braucht, um hinter die Ursache eines mysteriösen Feuers zu kommen, dass seine Familie vor 12 Jahren getötet hat.

Atsushi Ohkubo versteht sich darauf, die verschiedenen Protagonisten seines neuen Mangas gezielt einzuführen. Der erste Band dient vor allem diesem Zweck. Im Laufe der Geschichte erfährt man einiges über die Figuren und lernt sie gut kennen.

Dabei platziert er die Story in einer Steampunkähnlichen Welt. Feuer ist das vorherrschende Element und treibt in vielerlei Art und Weise die Technologie an. Und gleichzeitig ist es auch erschreckend, eben weil es dafür sorgen kann, dass Menschen in Flammen ausbrechen.

Spontane Selbstentzündung ist ein Phänomen, das in der Paranormalen Wissenschaft bekannt ist. Hier bedient sich der Mangaka dieses pseudowissenschaftlichen Phänomens, um darauf eine spannende Story zu bauen. Denn schon bald deutet der an, dass die Ursache für diese Vorkommen nicht natürlich ist, sondern anscheinend künstlichen Ursprungs ist. Eine Enthüllung, die sicher ein bestimmender Aspekt der Story der nächsten Bände sein wird.

Doch vordergründig geht es dem Mangaka um die Figuren, um die Charaktere. Wobei sein Hauptprotagonist ganz klar Shinra Kusakabe ist. Er ist der Neuling der Truppe, um ihn dreht sich alles. Und er hat eine Macke, die steter Quell für Humor ist.

Denn das ist das Markenzeichen des Künstlers: Er vermischt seine Geschichten mit Humor und Spannung gleichermaßen. Seine Hauptfiguren haben teilweise irgendwelche Macken, die stets dafür sorgen, dass man sich gut amüsieren kann. Im Falle von Shinra ist es die Tatsache, dass er immer wieder teuflisch grinst, wenn er nervös ist. Und das wird dann oft fehlinterpretiert.

Ein weiteres Markenzeichen seiner Story ist natürlich auch die Action. Auch die kommt nicht zu kurz. Regelmäßig kommt es zu Auseinandersetzungen, in denen man gut unterhalten wird. Dabei fällt auf, wie gut alle Charaktere dabei wegkommen. Es gibt klar passive Figuren, die nicht aktiv mitkämpfen, wie zum Beispiel die Schwester Iris. Doch interessanterweise ist der stärkste Kämpfer nicht der Hauptcharakter, sondern seine Kollegin Maki. Die aber auch im selben Moment wiederholt Gegenstand diverser Ecchilastiger Witze ist.

Gleichzeitig hat der Hauptcharakter auch das Problem, dass er eine Rivalität mit einem Teamkollegen aufbaut. Etwas, was tropenhaft wie sonst was und oft genug in der Welt der Mangas verwendet wurde. Es ist nichts Neues und leider auch dementsprechend ziemlich langweilig.

Und deshalb sollte man in den ersten Band "Reinschauen".



Fazit:

Das besten an Atsushi Ohkubos neustem Werk "Fire Force" sind die Nebenfiguren. Ein Charakter wie Maki ist stärker als die Hauptfigur. Etwas, was für einen Manga ungewöhnlich ist. Der Hauptcharakter ist trotzdem interessant, auch wenn er stark tropenlastig dargestellt wird, vor allem, was seine Rivalität mit einem Teamkollegen angeht.



Fire Force 01 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Fire Force 01

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 4,95

ISBN 13:
978-3-8420-3342-9

192 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Starke Nebenfiguren
  • Starker Hauptcharakter
Negativ aufgefallen
  • Leicht klischeehaftig
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
Du kannst diesen Comic hier benoten.

Persönlichen Bookmark setzen für diese Seite
Diese Seite als Bookmark bei Blinklist hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei del.icio.us hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Digg hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Fark hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Furl hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Google Bookmarks hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Mister Wong hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei myYahoo hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Netscape hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Newsvine hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Reddit hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei StumbleUpon hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Technorati hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Yigg hinzufügen  
Oder diesen Dienst benutzen: Social Bookmark Button

Rezension vom: 19.04.2017
Kategorie: Fire Force
«« Die vorhergehende Rezension
Sonnenstein 3
Die nächste Rezension »»
Igai – The Play Dead/Alive 5
Leseprobe
Zu diesem Titel liegt derzeit keine Leseprobe vor. Sie sind Mitarbeiter des Verlags und daran interessiert uns für diesen Titel eine Leseprobe zu schicken? Dann klicken Sie hier...
Das sagen unsere Leser
Zu diesem Titel existieren noch keine Rezensionen unserer Leser.


?>