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Comic-Besprechung - Die Kwickerwonker

Geschichten:
Die Kwickerwonker (The Squickerwonkers)
Autor: Evangeline Lilly, Illustrationen: Johnny Fraser-Allen, Übersetzung: Matthias Wieland

Story:

Die Kwickerwonker sind Teil der fabelhaften Kwickerschau. Sie ziehen von Jahrmarkt zu Jahrmarkt. Und bringen ungezogenen Mädchen Manieren bei.



Meinung:

Es gibt immer noch Märchen. Noch immer werden jedes Jahr neue fabelhafte Geschichten auf den Markt gebracht. Dazu gehört auch "Die Kwickerwonker". Das Besondere an diesem Band ist das Kreativteam. Denn geschrieben wurde die Story von Evangeline Lilly, einer Schauspielerin, die man unter anderem aus "Der Hobbit" oder "Ant Man" her kennt. Illustriert wurde der Band von Johnny Fraser-Allen, der unter anderem an "Tim & Struppi" oder "Peter Jacksons King Kong" gearbeitet hat. Der bekannte Autor steuert übrigens ein Vorwort bei.

Die Geschichte handelt davon, dass Vera, das jüngste Mitglied des königlichen Rin-Run-Geschlechts auf einem Jahrmarkt auf einen merkwürdigen Wagen stößt. Innendrin findet sie die Kwickerwonkers vor, merkwürdige Marionetten. Die ihren roten Ballon zerstören, womit sich eine verhängnisvolle Ereigniskette auslöst.

Erzählt wird die Geschichte in Form von Limericks. Die Reime sind hervorragend und tragen auch mit dazu bei, dass man die Kwickerwonkers kennenlernt. Die werden ausführlich vorgestellt. Und haben alle diversen Mankos, wie zum Beispiel die gierige Gesa, die ein Taschendieb ist, oder die stumme Stella, die jedem den Garaus macht, der gegen sie ist. Es handelt sich um eine Sippe von Hallodris und quasi Tunichtsguten. Die Vera, das menschliche Mädchen, das sie beobachtet quasi herausfordern.

Die Geschichte ist düster und lustig zugleich. Man merkt ein klein wenig den moralischen Zeigefinger in der Story. Doch der wird nur behutsam eingesetzt. Er ist nicht aufdringlich, er ist einfach nur präsent.

Und doch merkt man der Story an, dass sie auf mehrere Bände ausgelegt ist. Denn sie endet doch relativ abrupt und mit zu vielen offenen Fragen. Man fragt sich, was los ist und was noch geschehen wird.

Aber auch sonst ist die Geschichte relativ dürftig. Derweil die einzelnen Familienmitglieder Kwickerwonker gut eingeführt werden, sind die Motive von Vera unbekannt. Wieso geht sie auf die Bühne? Um die Kwickerwonker herauszufordern? Und es bleiben ja noch nicht die einzigen Fragen, die, wie oben gesagt, offen bleiben.

Die Story ist also dementsprechend dünn. Voller Versprechungen zwar, aber trotzdem dünn und durchscheinend. Und so ist es auch kein Wunder, dass sie nur die Hälfte des Bandes einnimmt. Die andere wird von Extras, wie die Vorworte sowie ein ausführliches Making Off eingenommen. Liest sich auch alles interessant, doch ist diese Aufteilung irgendwie bezeichnend.

Wobei der Band nicht schlecht ist. Denn das wahre Highlight sind die sehr detaillierten Illustrationen von Johnny Fraser-Allen, an denen man sich einfach nicht satt sehen kann. Stets entdeckt man ein neues Detail, dass man vorher nicht gesehen hat. Nebenbei haben diese Illustrationen einen Stil, den man so noch nirgends gesehen hat.

Doch am Ende hilft es nichts. Das Buch ist "Ganz Nett", mehr aber auch nicht.



Fazit:

Das Beste an Evangeline Lillys "Die Kwickerwonker" sind die Illustrationen von Johnny Fraser-Allen, die sehr detailreich sind und einen ungewöhnlichen Stil haben. Die Story selbst ist dünn und wirft mehr Fragen auf, als dass sie welche beantwortet. Die Limericks sind zwar nett, aber das reicht nicht aus, um davon abzulenken.



Die Kwickerwonker - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Die Kwickerwonker

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Panini

Preis:
€ 14,99

ISBN 13:
978-3957989260

72 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Nette Limericks
  • Illustrationen von Johnny Fraser-Allen
Negativ aufgefallen
  • Dünne Story
  • Zu viele offene Fragen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 15.11.2016
Kategorie: One Shots
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