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Comic-Besprechung - ano hana – Die Blume, die wir an jenem Tag sahen 2
Geschichten:ano hana – Die Blume, die wir an jenem Tag sahen 2
Autor des Originals: Cho-Heiwa Busters
Zeichner: Mitsu Izumi
Story:
Vor einigen Jahren hat Jinta fast zur gleichen Zeit seine Mutter und seine beste Freundin verloren, und irgendwie gibt er sich die Schuld an allem und zieht sich immer mehr in sich zurück. Mittlerweile geht er kaum noch aus dem Haus, schwänzt die Schule und betäubt sich mit Videospielen.
Dann taucht eines Tages aus dem Nichts plötzlich seine Freundin auf. Menma ist ein Geist und es scheint so, dass nur er sie sehen und mit ihr sprechen kann. Es dauert lange, bis er seine ehemaligen Freunde dazu bringen kann, ihm zu glauben, denn die meisten halten ihn nun für völlig verrückt.
Aber nur gemeinsam haben sie die Chance, heraus zu finden, was Menma dazu getrieben hat, wieder aus dem Jenseits aufzutauchen. Denn diese spricht von einem nicht erfüllten Wunsch. Nun suchen die anderen nach der Lösung und erleben eine Überraschung, als sie die persönlichen Sachen ihrer toten Freundin durchsehen können.
Meinung:
Man merkt, dass ano hana – Die Blume, die wir an jedem Tag sahen, schon einen Hintergrund hat, denn die Manga-Serie ist ausgesprochen fein ausgearbeitet und hält sich offensichtlich ganz eng an die 11-teilige Fernsehserie aus dem Jahr 2012, die vor allem durch ihren magischen und poetischen Zauber auffiel und selbst auf einem Roman basiert.
Wieder bleibt die Geschichte nahe an der Wirklichkeit. Der Geist des jungen Mädchen dient dazu, dass die anderen Figuren hingehen und die Vergangenheit aufarbeiten, die sie damals selbst massiv verdrängt haben. Nicht wenige von ihnen – nicht nur Jinta, nagen an der Tatsache und vermissen ihre Freundin mehr denn je.
Nachdem die Unstimmigkeiten geklärt wurden und sich auch andere ihre Gefühle eingestanden haben, geht es auf Spurensuche. Langsam wird deutlich, dass Jinta nicht ohne Grund von Menma ausgesucht wurde, hängt ihr Tod doch sogar ein wenig mit dem ihrer Mutter zusammen
Die Handlung verläuft ruhig und gemächlich, nimmt sich viel Zeit für die einzelnen Figuren und erlaubt, dass sich diese ihrer Gefühle bewusst werden. Das hält die Spannung zwar auf einem niedrigen Level, macht die Geschichte aber dennoch nicht langweilig, weil man Anteil an den Gedanken der Figuren nimmt.
Fazit:
ano hana – Die Blume, die wir an jedem Tag sahen dürfte vor allem den Lesern gefallen, die warmherzig erzählte Geschichte mit sympathischen Figuren mögen, in denen Freundschaft und erste Liebe eine Rolle spielen und die Geistererscheinung nur das Salz in der Suppe und der Antrieb ist, eigene Probleme zu lösen.
ano hana – Die Blume, die wir an jenem Tag sahen 2
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 9.95
ISBN 13:
978-3842025585
192 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Feinfühlig und warmherzig erzählt
- charmant und detailreich gezeichnet
- Eine intensive Atmosphäre trotz leiser Töne
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 23.10.2016 | ||||||
Kategorie: | ano hana - Sie Blume, die wir an jenem Tag sahen | ||||||
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