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Comic-Besprechung - Independence Day – Dunkle Tiefen

Geschichten:

Text: Victor Gischler

Zeichnungen

Teil 1: Steve Scott, 
Teil 2: Rodney Ramos / Ivan Rodriguez
Teil 3: Alex Shibao
Teil 4: Alex Shibao / Tazio Bettin / Ivan Rodriguez
Teil 5: Tazio Bettin

Colorist: Rodney Ramos, Giorgia Sposito, Jed Dougherty



Story:
1996 ließ Roland Emmerich in seiner unnachahmlichen Art eine Flotte Außerirdische über unsere Erde herfallen und die Metropolen in Schutt und Asche legen. Bis endlich eine kampfstarke Gruppe den Invasoren die Stirn bot. Der Rest ist Filmgeschichte: Ein versoffener Pilot leistete ebenso seinen Beitrag zum Sieg der Menschheit, wie der Präsident der Vereinigten Staaten. Popcornkino! Heute, 20 Jahre später, kehren die Außerirdischen zurück. Und sie wollen Rache. Zumindest im Kino. Denn wer wissen will, was in der Zwischenzeit so passiert ist, der muss das Genre wechseln und zum Comic greifen. In der Geschichte „Independence Day – Dunkle Tiefen“ erzählt Victor Gischler, was unmittelbar nach dem ersten Sieg passierte. Er berichtet von Kämpfen unter Wasser, von Aliens, die noch einen Plan B haben, und lässt im letzten Panel bereits erahnen, dass es das noch längst nicht war.


Meinung:
Eigentlich bin ich kein Freund von Comics nach Kinofilmen. Um Indiana Jones-, Star Wars- oder Star-Trek-Comics habe ich immer einen großen Bogen gemacht. Umso mehr reizte mich der Band von Victor Gischler, mehr um meine Vorurteile bestätigt zu sehen – und ich wurde enttäuscht. Was mit „Independence Day – Dunkle Tiefen“ geboten wird, ist feine Science-Fiction-Unterhaltung. Irgendwie eine Mischung – um noch einmal Vergleiche mit Kinoklassikern zu suchen – aus „Abyss“, „Sphere – Die Macht aus dem All“, „Alien“ und eben „Independece Day“.
Die Geschichte ist spannend umgesetzt und sollte bei den Fans des Genres auf Interesse stoßen. Eine Gruppe von Menschen nimmt in einem abgeschlossenen Universum, in diesem Fall die Tiefsee, den Kampf gegen einen starken Feind auf, über dessen Stärken und Schwächen wenig bekannt ist. Es mangelt der Geschichte nicht an Helden, widerborstig, eigensinnig, eben wie Helden in solchen Geschichten zu sein haben.
In den USA erschien die Geschichte als Miniserie in fünf Ausgaben. Jede Ausgabe hatte einen neuen Zeichner, amerikanischer oder brasilianischer Herkunft, die zumeist aus dem Superheldenbereich kamen. Es ist schon eine besondere Leistung, dass die Geschichte trotz des so oft wechselnden Zeichenstils flüssig zu lesen bleibt. Denn die Geschichte von Gischler kann nur funktionieren, wenn der Leser sich einfach vom Fluss der Erzählung mitreißen lassen kann.


Fazit:
„Independence Day – Dunkle Tiefen“ ist Popcornkino aufs Papier gebracht. Doppeldeutigkeiten oder eine Metaebene der Geschichte sucht man zwischen den 104 absolut spannenden Seiten vergebens. Und das ist auch gut so: Der Band will unterhalten, und das tut die Geschichte von Victor Gischler auf das Vortrefflichste.


Independence Day – Dunkle Tiefen - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Independence Day – Dunkle Tiefen

Autor der Besprechung:
Bernd Hinrichs

Verlag:
Cross Cult

Preis:
€ 14,95

ISBN 13:
978-3-86425-994-4

104 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Spannender Plot
  • Flott und kompromisslos erzählt
  • Für Science-Fiction-Fans ein Genuss
Negativ aufgefallen
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Rezension vom: 14.08.2016
Kategorie: One Shots
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