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Comic-Besprechung - Ragnarök 1

Geschichten:
Band 1
Autor: Lee Myung-Jin, Zeicher: Lee Myung-Jin, Tuscher: Lee Myung-Jin

Story:
Fenris Fenrir befindet sich auf der Suche nach dem wiedergebornen Gott Baldur. Mit seiner Hilfe verspricht sie sich Ragnarök endgültig herbeiführen zu können und die Schreckensherrschaft, die die Götter Midgards in ihren Augen schon viel zu lange ausleben, endlich zu beenden. Natürlich können sich die momentanen Herrscher des Landes mit ihrem Vorhaben nicht so recht anfreunden. Um Fenrirs Vorhaben zu vereiteln werden ihr mächtige Walküren auf den Hals gehetzt, die der Magierin im Umgang mit Zauber in nichts nachstehen...

Meinung:
„Ragnarök“ wird eröffnet indem der Leser Mitten ins Geschehen, eine Konfrontation zwischen Fenris und einer Walküre, hineingeworfen wird. Durch die Tatsache, dass der Leser die Charaktere gerade erst kennen lernt, zieht der erste magische Schlagabtausch an einen noch ziemlich unbeteiligten Leser vorüber, ohne dass ein großes Mitfiebern erzeugt wird. Direkt nach dem ersten Auftritt von Fenris, werden die Kopfgeldjäger Chaos und Iris vorgestellt, die recht schnell die Bekanntschaft mit der quirligen und cleveren Diebin Lydia machen dürfen, die von sich selbst behauptet lediglich eine Schatzdiebin zu sein, es aber ganz klar auf Iris magisches Schwert abgesehen hat. Kurz darauf eröffnet sich ein weiterer Handlungsstrang der einen weiteren Charakter vorstellt. Dabei handelt es sich um den verfluchten und Geheimnis umwobenen Schwertkämpfer Sakurai. Somit dient der erste Band ganz klar als Einleitungsband, der schon einmal eine gewissen Grundbasis für den Fortgang der Handlung erzeugt. Alle Drei Handlungsstränge richten sich auf einen gemeinsamen Treffpunkt aus, Iris Heimatdorf Namens „Payon“. Man darf gespannt sein, wie sich die Konfrontation der verschiedenen Persönlichkeiten, mit ihren unterschiedlichen Beweggründen und Motivationen, entwickelt. Die Charaktere erweisen sich schon jetzt als sympathisch und besitzen Potential. Hoffen wir, dass dieses auch genutzt und ausgebaut wird. Die Zeichnungen sind durchweg sehr detailverliebt und dynamisch, besonders während eines Kampfes. Da kann es auch schon einmal leicht passieren, dass ein Panel etwas sehr überladen wirkt und man sich einige Sekunden Zeit nehmen muss, um im Gefecht den Überblick zu behalten. Das Charakter-Design ist ansprechend, nach einer kurzen Eingewöhnungsphase. Der Manhwa lehnt sich frei an die germanische Sage, rund um Loki, Thor & Co., also wunderte euch nicht, wenn Selbst die Schicksalsgöttinnen, Urd, Verdandi und Skuld Erwähnung finden. Ihr seit nicht aus Versehen in der falschen Comicserie gelandet;-) Druck- und Übersetzungsqualität sind durchgehend lobenswert und überzeugend, lediglich die Papierqualität lässt ein wenig zu Wünschen übrig. An eins, zwei Stellen ziehen sich miese Knicke durch das Papier, schon ärgerlich. Letztendlich sei noch zu sagen, dass „Ragnarök“, welches übrigens auf ein Online-Rollenspiel basiert und Paninis zweite Serie des neuen Labels „Planet Manhwa“ darstellt, besonders für Fantasy Liebhaber interessant zu werden verspricht, aber auch Leser, die einmal über den japanischen „Manga-Tellerrand“ hinaus sehen möchten und neugierig geworden sind, sollten ruhig einmal in das Werk hineinschauen. Achja und bitte nicht über die Leserichtung wundern. Der Manhwa ist nicht gespiegelt, sondern in Korea liest man in der westlichen Leserichtung, also von links nach rechts.

Fazit:


Ragnarök 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Ragnarök 1

Autor der Besprechung:
Brigitte Schoenhense

Verlag:
Planet Manga

Preis:
€ 7,95 (D) / 8,50 (Au) / SFR 15,60

ISBN 10:
3-89921-687-3

192 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • sympathische Charaktere
  • unterschiedliche Handlungsstränge, die sich aufeinander zu bewegen
  • gute Druck- und Übersetzungsqualität
Negativ aufgefallen
  • die vielen Handlungsebenen, zu Beginn, können doch etwas verwirren
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 22.02.2004
Kategorie: Ragnarök
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