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Comic-Besprechung - Secret Wars #2

Geschichten:
Secret Wars #2:
Autor: Jonathan Hickman, Zeichner: Esad Ribic, Colorist: Ive Svorcina, Übersetzung: Michael Strittmaier

Story:

Das Marvel Universum ist untergegangen. Doch an seiner Stelle ist ein Neues entstanden. Eines, das von einem Gott regiert wird. Und dessen Name ist Doom!



Meinung:

Neun Teile umfasst das "Secret Wars"-Miniserie. Und der Beginn der Reihe war stark, wenn auch mit leichten Schwächen. Jetzt ist man umso gespannter, wie der zweite Teil der Serie sein wird. Das Kreativteam ist immer noch Jonathan Hickman als Schreiber und Esad Ribic als Illustrator. Ive Svorcina kümmert sich um die Kolorierung.

Das Universum ist untergegangen. Doch an seiner Stelle ist ein Neues entstanden. Eines, das von einem einzigen Gott erschaffen wurde, der es auch regiert. Der Name dieses Gottes ist Doom. In seinem Schloss residiert er über der Welt, die er kreiert hat. An seiner Seite seine liebevolle Ehefrau Susan und umgeben von engen Vertrauten wie zum Beispiel Doctor Strange. Seine Herrschaft gerät allerdings dann ins Wanken, als etwas gefunden wird, das älter ist, als seine Welt. Eine Arche, an deren Bord sich Wesen befinden, die älter sind als das Universum selbst.

Es ist ein dickes Heft, diese #2 von "Secret Wars". Und gleichzeitig besteht diese Dicke nur aus einer einzigen US-Ausgabe plus diversen abgedruckten Variant-Covern. Und wie nutzt die Geschichte den erweiterten Seitenumfang?

In dem Jonathan Hickman sich Zeit lässt. Zeit, in dem er den Leser in die Welt einführt, die Doctor Doom erschaffen hat. Und es ist eine interessante Realität, die man vorfindet. Da ist zum einen die Tatsache, dass eben Doom selbst der höchste Gott ist. Und dass das Vertrauen in ihm dazu führt, dass sich Personen würdig erweisen, einen Hammer zu führen, der sie zu einem Thor macht.

Diese stellen die Sicherheitskräfte dar und bewachen eine Welt, die aus vielen unterschiedlichen Baronien besteht. Und diese wiederum sind teilweise extrem verschieden. Arcadia zum Beispiel wird von der Familie der Captain Britains regiert, die im Clinch mit der Baronie Bar Sinister liegen, die von Mr. Sinister regiert wird. Es gibt eine Baronie, die auf dem 2099-Comicimprint basiert und eine andere, in der Hydra alleine regiert. Es ist eine interessante Welt, vor allem wenn man sich schon alleine die Karte ansieht, die am Ende des Heftes abgedruckt worden ist.

Es ist somit klar, das Doom diese Welt aus den Bruchstücken einzelner Realitäten zusammengebaut hat. Und sie gleichzeitig seinen Wünschen angepasst hat. Bekannte Gestalten wie Captain America oder Mr. Fantastic sind verdächtig abwesend. Zur gleichen Zeit ist die Familie von Reed Richards die Familie von Dr. Doom geworden. Wobei Susan einen mäßigenden Einfluss auf die Aktionen ihres neuen Ehegattens hat. Das ist eine interessante Entwicklung und man fragt sich, wieso Victor von Doom dies so eingerichtet hat.

Gleichzeitig stellt sich allerdings auch die Frage, wer sonst noch Wissen über die Wahrheit hat. Anscheinend Dr. Strange. Wobei sich bei ihm die Frage stellt, wieso er es weiß. Und wieso er an der Seite von Doom arbeitet, ohne gegen ihn zu kämpfen? Es scheint keine Gehirnwäsche im Spiel zu sein, denn Stephen agiert wie ein normaler Mensch. Und scheint trotzdem mit voller Kraft hinter dem Werk von Doom zu stehen.

Und dann ist da das Ende, als ein Raumschiff auftaucht, dessen bloße Existenz eine Gefahr für das Werk von Doom darstellt. Der Inhalt sind einige der gefährlichsten Schurken, die das Marvel Universum kennt. Wesen, die quasi im Nu einen alten und erfahrenen Thor umbringen können. Und hier baut Jonathan Hickman Neugierde auf die nächste Ausgabe auf. Denn noch fehlt es an klaren Helden, was für einen Marvel Comic eher ungewöhnlich ist. Man wird sehen, ob das so bleibt oder ob da noch was kommt.

Die Illustrationen von Esad Ribic sind erneut hervorragend geworden. Gemeinsam mit der behutsam blassen Kolorierung von Ive Svorcina erschafft er ein Gefühl des Irrealen. Man meint, dass jeden Moment die Realität von Doom zusammenbricht. Es entsteht eine Atmosphäre des Unheimlichen und der nahenden Gefahr.

Und deshalb ist dieses Heft ein "Klassiker", der auch den "Splashhit" verdient hat.



Fazit:

Band 2 von "Secret Wars" steht ganz im Zeichen der Einführung des Lesers in die neue Realität, die Doctor Doom erschaffen hat. Es gibt in dieser viel zu entdecken und Jonathan Hickman nimmt sich auch die entsprechende Zeit, um diese neue Welt einzuführen. So ist es zum Beispiel interessant, dass Susan Storm Dooms Ehefrau zu sein scheint. Das Ende der Story macht dabei gleichzeitig Lust auf die Fortsetzung. Esad Ribics Illustrationen sind hierbei hervorragend.



Secret Wars #2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Secret Wars #2

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Panini

Preis:
€ 5,99

68 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Eine neue, interessante Welt
  • Gelungenes Ende, das neugierig auf die nächste Ausgabe macht
  • Zeichnungen von Esad Ribic
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
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Rezension vom: 28.06.2016
Kategorie: Secret Wars
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