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Comic-Besprechung - Die Legende des Kristallschwerts – Die Schwarze Zorya 1 (von 3)

Geschichten:
Die Legende des Kristallschwerts – Die schwarze Zorya 1/3
Original:
Le Monde De L'Epée de Cristal: Zorya La Noire 1/3
Autorin: Sylvia Douyé
Zeichner: Fabio Lai
Farben: Claude Chec
Übersetzung: Swantje Baumgart

Story:
Vor zweihundert Jahren sollte die schöne und sanfte Zorya ihr Schicksal im Schatten des Kristallschwerts erfüllen, aber  in der „Großen Nacht des Kristalls“ schlägt sie sich unerwartet auf die Seite des Bösen und bringt nun Gewalt und Grausamkeit über alle, die sie eigentlich hatte beschützen sollen. Es dauert Jahrhundert, um dieses Joch abzuwerfen und sie gefangen zu nehmen.

Man verurteilt sie zum Exil auf einer abgelegenen Insel, doch das könnte auch ein Fehler gewesen sein, denn anstatt das sie im dortigen Gefängnis gebrochen und gezähmt wird, beginnen sich Kerker und Wächter, ja selbst die Natur zu verändert und das Chaos bricht los. Viele Dinge verkehren sich in ihr Gegenteil, obwohl Zorya selbst nicht viel tut, und sich zunächst in ihr Schicksal fügt

Gleichzeitig entsendet die Sterbende L'Aneith, die Mutter Zoryas ihren besten und treusten Krieger, um die Tochter zu retten, denn sie hat immer noch nicht den Glauben daran verloren, dass in dieser zumindest ein kleiner Funke des Guten schlummert, der nur erweckt werden muss. Doch wird es diesem gelingen, die gefallene Königin rechtzeitig zu erreichen?



Meinung:
Didier Crisse schuf mit seiner Saga um „Das Kristallschwert“ vor über zehn Jahren einen Klassiker der heroischen Fantasy, der Abenteuer und Action mit einem guten Schuss Humor und Erotik verband. Seine hübsche Heldin Zorya verband das Aussehen und die Wildheit einer „Red Sonja“ mit der Naivität und Verspieltheit einer Nymphe.

Ganz offensichtlich hat er nun aber das Universum Sylvia Douyé und Fabio Lai überlassen, die die Geschichte in Die Legende des Kristallschwerts – Die schwarze Zorya in drei Bänden erzählen wollen und von einem „Was wäre wenn die Nacht des Kristalls Zorya zum Schlechten verändert hätte“. In Darstellung und Ton versuchen sie die Atmosphäre des Originals zu wahren, aber natürlich auch eigene Elemente mit einzubringen.

Die Geschichte ist weitaus dunkler und grausamer als die erste. Daher herrschen auch auf den Seiten eher gedeckte oder agressive Farben vor, wird die Handlung von mehr Gewalt und Grausamkeit bestimmt, auch wenn man letztendlich nicht viel davon zu sehen bekommt. Der Haß, den Zorya gesät hat, spricht jedenfalls auch noch munter weiter.

Die Handlung selbst wirkt leider etwas wirr und zerrissen. Die Künstler möchten eine Menge mehr in die Geschichte stopfen, als für diese gut ist. Durch die Sprünge zwischen der Gefängnisinsel und dem normalen Land kommt man leicht durcheinander und kein Thema wird lange genug behandelt, so dass es sich auch in der Wahrnehmung des Lesers setzen kann.



Fazit:
Alles in allem bietet Die Legende des Kristallschwerts – Die schwarze Zorya im ersten Band durchaus opulente Fantasy-Unterhaltung, zumindest was die Gestaltung des Settings angeht, bei der Geschichte lassen die Künstler allerdings eine klare Linie vermissen und springen zu hektisch von einem Punkt zum anderen, dass die Handlung noch nicht wirklich überzeugen und in den Bann schlagen kann.

Die Legende des Kristallschwerts – Die Schwarze Zorya 1 (von 3) - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Die Legende des Kristallschwerts – Die Schwarze Zorya 1 (von 3)

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Splitter

Preis:
€ 14.80

ISBN 13:
978-3958392007

56 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Die Zeichnungen bilden eine nette Hommage an das Orignal
  • Ein phantasievolles und opulentes Fantasy Setting
Negativ aufgefallen
  • Hektische und zerrissen wirkende Handlung
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 06.04.2016
Kategorie: Alben
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