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Comic-Besprechung - SCM 5 - Meine 23 Sklaven

Geschichten:
SCM 5
Autor: Shinichi Okada, Zeichner: Hiroto Oishi


Story:
Yuga findet immer mehr Gefallen an der SCM und fordert seine Verbündete Eia heraus obwohl diese die SCM gar nicht angelegt hat.Doch Yugas Taten haben Konsequenzen zwischen den beiden Freunden. Derweil fordert die "verrückte Person" nicht nur Yuga heraus, sondern setzt alles daran, Ryuoh und seine Sklaven unter ihre Fittiche zu bekommen.


Meinung:
So langsam hat die Handlung von SCM etwas von einem stetigen „Bäumchen wechsle dich“. Man springt von einem Baumstamm zum anderen, um sich dort zu verstecken, aber ein großes Ziel wird dabei nicht verfolgt. Das kann auch ein Hund machen, der von einem Stamm zum anderen geht und jedes Mal sein Bein hebt, um sein Revier zu markieren.

So schräg der Vergleich vielleicht auch klingen mag: in SCM geht es mittlerweile fast einzig um die Besitzverhältnisse, also um das jeweilige Revier. Da werden nur die jeweiligen Konstellationen der Figuren untereinander und die jeweiligen Machtverhältnisse zwischen ihnen gewechselt. Der eine verliert ein Duell und wird zum Sklaven des anderen, der andere wiederum gewinnt und alle versuchen die anderen hereinzulegen. Mein Stamm, dein Stamm, den will ich haben. So geht es hin und her und eine stringente Handlung ist nicht mehr aufzufinden. Dabei war das zu Beginn durchaus vorhanden, wenn man die Identität einiger Personen aufdecken wollte, oder wirklich jeder einzelne Charakter mit dem Gerät der SCM ein persönliches Ziel verfolgte. Da folgte man dem Geschehen gerne. Hier sind die meisten Figuren nur noch Staffage. Man gewinnt immer mehr das Gefühl, sich in einer Zeitschleife zu befinden und hat ein permanentes Déjà-Vu. So langsam wird es, deutlich gesagt, eintönig.

Dabei ist der Anfang des fünften Bandes schon recht stark. Einer der wenigen sympathischen Charaktere der Serie entpuppt sich als korrumpiert und gewinnt zu sehr Gefallen an seiner Rolle als Herr über einen Sklaven. Das führt zu einer ergreifenden Szene die bei einem durchaus Hassgefühle erwachen lassen. Leider geht der Zeichner da einen Schritt zu weit und lässt einen Hund Tränen in die Augen treten, was übertrieben und peinlich ist. Dadurch wird der Effekt gemildert, weil es zu einer unfreiwilligen Komik führt.

Auch die eigentliche Heldin droht nun abzurutschen. Man wähnte sie immer in Sicherheit, doch ihr neu gefasster Plan, und vor allem das Mittel, ihn zu erreichen, bringt sie nun in Gefahr, was die folgende Lektüre verspricht spannend zu werden. Aber im Grunde ist das auch der einzige Aspekt der einem die Spannung aufrechterhalten lässt.

Letztlich geht es hier nämlich wieder nur um ein großes Duell und es ist durchaus spannend wie es weitergeht und wer da auf welche Art und Weise die Oberhand behalten wird, aber letztlich bringt es die Handlung an sich nicht weiter, da sich am Ende dann nur die Verhältnisse untereinander wieder einmal geändert haben und es kein großes Ziel gibt woraufhin sich die Handlung und die Interessen der Figuren und Leser richten können. So langsam sollte sich die ganze Geschichte etwas weiterentwickeln. Und sich nicht angepinkelt fühlen.


Fazit:
Langsam wird es eintönig. Die Handlung steht still und die Motivationen der Figuren verflachen zusehends. Streckenweise ist das zwar recht spannend, aber am Ende fragt man sich, was das alles sollte.


SCM 5 - Meine 23 Sklaven - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

SCM 5 - Meine 23 Sklaven

Autor der Besprechung:
Jons Marek Schiemann

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 7,99

ISBN 10:
3957985536

ISBN 13:
978-3957985538

180 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • streckenweise spannend
Negativ aufgefallen
  • unfreiwillig komisch
  • Motive verflachen
  • Handlung steht still
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 17.04.2016
Kategorie: Mangas
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