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Comic-Besprechung - Convergence - Kampf der Welten 1

Geschichten:

US-Convergence 0 - The God Machine
Autoren: Dan Jurgens & Jeff King, Zeichner: Ethan van Sciver, Farben: Marcelo Maiolo

US-Convergence 1 - Domesday
Autoren: Jeff King & Scott Lobdell, Zeichner: Carlo Pagulayan, Farben: Jason Paz



Story:

Brainiac ist da!

Oder besser gesagt: er ist zurück und zwar mächtiger denn je. Nachdem er von Superman in dessen eigener Reihe während des Morrison-Runs in ein schwarzes Loch geschleudert wurde, war es lange Zeit still um den klassischen „Mann-aus-Stahl“-Gegner. Dank der Jahresreihe „Futures End“, die auf Deutsch in 8 Sonderbänden erschien, wurde er in das Bewusstsein der Leserschaft zurückgeholt und ist nun der Hauptangelpunkt des neuen DC-Events “Convergence“. In seiner Abwesenheit ist Brainiac mächtig geworden und hat seinem Beinamen „Weltensammler“ alle Ehre gemacht, indem er eine Stadt mit all ihren Einwohnern, Helden und Schurken aus jeder bisher erdachten DC-Epoche und Realität eingesammelt hat. Diese wurden von ihm auf dem Planeten Telos, den er offensichtlich mit einem Bewusstsein ausgestattet hat, zusammen gebracht, um sie dort im Rahmen eines Experiments gegeneinander antreten zu lassen.



Meinung:
Das erste Heft der Reihe ist zweigeteilt. US-Heft 0, welches den ersten Teil des Heftes ausmacht, widmet sich ausgiebig der Beziehung von Superman zu Brainiac, beginnend bei der New 52- Verkörperung der beiden Charaktere bis hin zu diversen Versionen aus den anderen Realitäten. Was genau es aber hiermit auf sich hat, welche Rolle der New 52-Superman noch in der Zukunft des Events spielt, wird nicht aufgeklärt. Allerdings bringt uns Teil 1 am Ende des Heftes direkt in das Event, in dem Telos die Helden und Schurken der verschiedenen Realitäten gegeneinander antreten lässt.
Teil zwei des Heftes lässt den geneigten Leser der Serie „erde 2 - World’s End“ erfahren, was mit den Helden am Ende der 4-bändigen Reihe geschehen ist. Denn auch sie sind dem Weltensammler an heim gefallen und sollen dem Experiment dienen. Allerdings wären die Helden keine Helden, wenn sie  nicht nach einem Ausweg suchen würden, der das sinnlose Abschlachten von Helden und Schurken, nur zum Zwecke eines wahnsinnigen Experiments, stoppen könnte. Und so bildet den Kernpunkt der Hauptserie des Convergence-Events dieses Vorhaben der Helden von erde 2 während man von den Aufeinandertreffen der Helden der verschiedenen Realitäten nur am Rande erfährt.
An diesem Punkt lässt sich sagen, dass sich das Event problemlos in der Hauptserie verfolgen lässt, die zusätzlich erscheinenden Sonderbände oder der Megaband sind hierfür nicht notwendig. Allerdings würde man so die Kernabsicht des Events verpassen. Den Reiz von Convergence machen gerade die Aufeinandertreffen der Helden und Schurken der verschiedenen DC-Realitäten aus. Und das ist der Schwachpunkt der Hauptserie, da man von diesen Duellen, wenn überhaupt, nur kurze Einblicke erhält. Nichts desto trotz ist auch der Hauptstrang ordentliche Superhelden-Unterhaltung, die den geneigten Leser gut unterhält.

Darüber hinaus verwöhnt das Heft in grafischer Hinsicht. Zeichner der ersten Hefthälfte ist Ethan van Sciver, der bereits mit seinen düsteren Zeichnungen bei der „Blackest Night“ beeindrucken konnte und auch hier wieder sein Können zeigt, wenngleich er nicht ganz an seine Leistungen aus dem vorgenannten Event herankommt.
Aber auch Carlo Pagulayan, der für die Zeichnungen der zweiten Hälfte verantwortlich ist, macht einen souveränen Job, wenngleich dessen Bilder im Vergleich zu denen von van Sciver etwas abfallen.

Positiv sei hier noch die redaktionelle Arbeit Paninis hervorzuheben, die auf 13 Seiten einige der verschiedenen Realitäten mit Comiccovern und Infos zum ersten Auftritt der Helden/ Welten vorstellen und so wertvolle Hinweise zur Einordnung der Charaktere liefern.



Fazit:
Das erste Heft von „Convergence“ ist ein guter Einstand in ein recht kurzes Event, die Hauptreihe umfasst nur 5 Hefte. Während die erste Hefthälfte nur am Rande des Events spielt und beim Leser einige Fragen aufkommen lässt, die noch nicht geklärt werden, wird in der zweiten Hälfte komplett durchgestartet. Zwar werden auch hier die Fragen der ersten Hälfte nicht beantwortet, dennoch weiß die zweite Hälfte mit einem komplett anders gelagerten Schwerpunkt zu unterhalten.
Fans von gut gemachter Superheldenunterhaltung dürfen also zugreifen. Denn selbst, wem nur die Hälfte der noch auftretenden Realitäten bekannt sein sollte, wird seinen Spaß am Heft haben, was nicht zuletzt den redaktionellen Seiten zu verdanken ist. Dennoch muss auch hier Kritik geäußert werden, denn den Kernaspekt des Events, das Aufeinandertreffen der Helden und Schurken der verschiedenen Realitäten, findet man hauptsächlich Abseits in den zusätzlich erscheinenden Sonderbänden und dem Megaband.



Convergence - Kampf der Welten 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Convergence - Kampf der Welten 1

Autor der Besprechung:
Martin Ebert

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 5,99

ISBN 13:
4190450205998

84 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • interessante Geschichte, die vor allem im ersten Teil noch Fragen offen lässt
  • detailreiche Zeichnungen
  • gute redaktionelle Betreuung
Negativ aufgefallen
  • Kern des Convergence Themas findet in der Hauptserie nur am Rand statt
  • für Neulinge schwieriger Einstieg in das Event durch die erste Hefthälfte
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 11.04.2016
Kategorie: Hefte
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