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Comic-Besprechung - Der Tod von Wolverine: Requiem 2

Geschichten:

Logans Vermächtnis, Teil 1 bis 7

Autoren: Charles Soule, Tim Seeley, Kyle Higgins, Marguerite Bennett, Ray Fawkes, James Tynion IV

Zeichner: Oliver Nome, Ariela Kristantina, Jonathan Marks, Juan Doe, Elia Bonetti, Andy Clarke, Peter Nguyen

Tusche: Oliver Nome, Ariela Kristantina, Jonathan Marks, Juan Doe, Elia Bonetti, Andy Clarke, Sandu Florea

Farben: John Kalisz, Sonia Oback, Lee Loughridge, Juan Doe, Brett Smith, Dan Brown



Story:
Nachdem im ersten Band dieser, leider sehr kurzen, Serie hauptsächlich das Schicksal einiger unbekannterer Helden nach Wolverines Tod beleuchtet wurde, geht es im zweiten und letzten Band mehr um seine prominenteren Gegenspieler. So finden sich Wolverines Nemesis Sabertooth, die Gestaltwandlerin Mystique, Logans Sohn Daken und einige andere verschleppt in einem Käfig wieder und wissen noch nicht so recht, was sie dort eigentlich sollen. Bevor dieses Mysterium allerdings aufgelöst wird werden erst noch einmal die Geschichten der einzelnen Individuen im Käfig, unmittelbar bevor sie gefangen genommen wurden, erzählt.



Meinung:
Auch im zweiten Band von Wolverine Requiem treffen wieder nicht nur viele fiktive Charaktere sondern auch viele verschiedene Autoren und Künstler aufeinander, was dem ganzen wieder ein extrem abwechslungsreiches Flair verleiht.
Da hier allerdings, wie bereits erwähnt, der Focus nicht mehr auf Logans Freunden, sondern mehr auf seinen Feinden, liegt verändert sich dementsprechend auch die Grundstimmung des Comics stark. Während beide Bände recht emotional aufgeladen sind ging die Tendenz der Figuren im ersten Band doch eher in Richtung Traurigkeit und Verzweiflung, während Wolverines Feinde im zweiten Band eher so etwas wie Missmut und generelle Unzufriedenheit, über die Tatsache, dass sie ihre jeweiligen offenen Rechnungen mit dem verstorbenen X-Man nicht mehr begleichen können werden, empfinden.
Obgleich die Erzählstile der einzelnen Autoren, über die sieben zusammengefassten Einzelhefte, gut aufeinander abgestimmt sind unterscheiden sich diese doch jeweils stark über den Zeichenstil, weshalb es hier Sinn macht diese einzeln zu betrachten.
Der erste der sieben Stile ist ein recht typischer Comicstil, mit sehr kantigen Körpern und Gesichtszügen, starken Schattierungen, dicken Outlines und eher einfach gehaltenen Hintergründen. Der zweite hat im Vergleich dazu schon realistischere Konturen und spielt aber dafür mit dem Einsatz von gewollt unsauberen Outlines und viel Weichzeichner bei Farbverläufen.
In Geschichte drei finden wir dann den vielleicht eindrucksvollsten aber gleichzeitig fragwürdigsten Stil dieses Sammelbandes. Als erstes fällt einem hier der extrem starke Farbcode auf, der so aussieht, dass jeweils ganze Seiten nur aus einer Farbe bestehen zu scheinen. Des Weiteren haben die Figuren sehr wenige Outlines, weshalb sie zeitweise mit ihrer Umgebung zu verschmelzen scheinen, wodurch man sich noch einmal stärker an Gemälde erinnert fühlt. Während dieser Stil auf der einen Seite künstlerisch äußerst eindrucksvoll ist hat er leider auf der anderen Seite den Nachteil, dass die gezeigten Geschehnisse zum Teil verhältnismäßig schwer erkennbar sind.
Ähnlich schön, aber dabei besser erkennbar ist der Stil der vierten Geschichte. Hier treten vor allem anderen die weichen Neonfarben in den Vordergrund, die der ganzen Geschichte einen asiatischen Touch geben. Zudem wirken die Figuren oft ein wenig gestaucht oder gestreckt, was sich aber gut in das Gesamtbild einfügt.
Die Zeichenstile der Geschichten fünf bis sieben, obwohl auch sie alle meisterhaft gezeichnet sind, wirken dann leider im Vergleich dazu schon fast langweilig. Den die größte Individualität stellen hier die etwas matteren Farben von Geschichte sechs dar…



Fazit:
Auch wenn der zweite Band von Wolverine Requiem einem vielleicht auf emotionaler Ebene nicht ganz so nah geht wie der erste ist er doch ein würdiger Nachfolger und schöner Abschluss für diese kurze Serie. Die Storys sind allesamt wieder spannend erzählt und auch die Einblicke in die Emotionen der Figuren sind wieder ausgesprochen interessant. Echte Wolverine Fans aber auch die meisten anderen kommen hier wieder auf jeden Fall auf ihr Kosten!



Der Tod von Wolverine: Requiem 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Der Tod von Wolverine: Requiem 2

Autor der Besprechung:
Michael Schreiber

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 16.99

ISBN 13:
419021781699302

156 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Sehr schöne Zeichenstile
  • Spannende Geschichten
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 23.03.2016
Kategorie: Wolverine
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